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| 104 | Die Nacht | |||
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Vorschautext: wenn es dunkel wird in mir holder Traum entsteht fast nie die Seele döst im Dunkel die Nacht entfaltet Flügel die Träumereien sterben sich sehnend nach den Lichtern Ich-Apoll küsse die Nacht sodass Finsternis sein kann Dunkelheit umfasst Träume Nacht-Feuer wie ein Funke ich kann nachts gar nicht fliegen wie Eule in Nachtarmen ... |
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| 103 | Die Beichte des lyrischen Glühwürmchens an die Schmetterling-Muse der Poesie | |||
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Vorschautext: Du musst mir verzeihen! Du lieber Träumer! Ich habe zu viel meine Träumerei über das goldene Vlies gespürt. Ich habe mein kleines Paradies ohne andere ontologische Daseine gebaut. Ich habe die träumerischste Ewigkeit auf die Zärtlichkeit meiner Fittiche gestützt. Also: Ich habe meine Flügel in Farbe der Ambrosia gemalt. Obendrein: Ich habe den Tau der Morgenröte der Elfen halber gern gehabt. Ich habe zu viel die Zauberkunst der holden Erlkönige geliebt. Ich habe viele Mären von der Winterkönigin gelesen. Ich habe deinen Nachtregenbogen verzaubert. Ich bin ein Zauberer vom Morgenrot geworden. Ich habe das Morgensternlein – die holdselige Venus geliebt. Ich habe alle Sternschnuppen nach einer traumhafteren Nacht gesammelt. ... |
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| 102 | Der Zauber von Träumen | |||
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Vorschautext: es gibt endlich die Iden des Oktobers aparte Sternschnuppen – die Freunde der Nachtzeit - sind gefallen vor dem Verweilen des Morgensterns – der goldigen Venus ich konnte ihre zauberhafte wunderbare Stille sehnlich fühlen traumhafte Ewigkeit gehört mir ich kann an ihre Wachträume denken vom güldenen Vlies aus einer Sirenenlegende vom musenartigen Schmaus aus einem feenhaftigen Myhos her oder von Kranichen des Ibykus ... |
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| 101 | Der grammatische Doppellimerick >Vergessene Träume< | |||
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Vorschautext: wenn ich meine Kindheit anders hätte erleben können hätte ich einem Zauber der holdesten Philosophie tiefer spüren sollen hätte ich unendlich schöne Gedichte niederschreiben können denn die Philosophie ist eine Zauberei der Elfin und ein Gedicht verzaubert eine selige Zauberin ich würde meinen apollinischsten Träumereien sehnlicher gefolgt sein ich hätte die englische Sprache besser erlernen können ich würde die Engelsgebete zutiefst gesprochen haben denn der Halbgott Herkules mag holdselige Sprache ein Schutzengel hadert nie mit Gebeten von glückseliger Muse ... |
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| 100 | Die dichterische Muse | |||
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Vorschautext: Heute fliegt eine Muse himmelweit. So unendlich heimelig funkelt Zeit. Ins Heimweh der Lyrik bin ich verliebt. Die Musen-Freund ist ein aparter Wind. Die Muse der Dichtkunst ist holdselig. Im zarten Gedicht bin ich glückselig. Die Muse ist so wie ein Traumengel, entfaltend beim Morgenstern die Flügel. Trinke die Ambrosia beim Morgenrot! Ich will mit Dir zu Sternen liebe Fahrt! Du Träumerin durch sanftmütige Welt! Deine Gedichte mag ich, sie sind hell! ... |
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| 99 | Der ruhende Augenblick | |||
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Vorschautext: der Augenblick ist unendlich lunar als ob ein Mond der Dichter ihm zulächelte Schwärmereien dösen in der Zauberzeit bizarrer Moment ist musenhaft-flügge Engel bräuchten zu dieser Zeit mehr Flügel und ich stehe allein den Träumen nicht fern will von Ontologie der Musen sprechen schön-holdes Wort in Silberstern verwandeln sternklar-mondenklar ist eben die Nacht bestirnte und Mondgefühle mir nah ... |
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| 98 | Die Hängematte | |||
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Vorschautext: Die dichterische Muse ruht in zarter Hängematte. Seltsamer Augenblick ist ein Engel ohne Fittiche. Die Muse sei trunken vor Ambrosia und nicht von dem Wein! Die Hängematte scheint der Muse halber leicht zu sein. Auf der Hängematte landet auch ein Schmetterling-Träumer. Der Wind berührt sie zärtlich wie ein bizarrer Zauberer. In der Hängematte entstehen unendliche Träume und Mären von sanftmütigen heimeligen Kobolden. Du Hängematte verweile, du bist so traumhaft-goldig! |
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| 97 | Das Madrigal übers Hirtenidyll | |||
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Vorschautext: Heute hören Hirten Hymne. Heute Hirten … : Auen-Klänge. Immer und ewig verschönernd Traum. Himmelsgezelt bei der Frohmutsau. Euch geziemte verträumtes Gewand. Euch betört all das Vlies mein Gewand. Hirten hört die Schäflein träumen! Heimat spürte diese Wahrheit. ... |
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| 96 | Elegie vom toten Mond (des Glühwürmchens) | |||
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Vorschautext: in Distichen verfasst Paweł Markiewicz Fühlende Mondenzeit war kalt, Schwarzträume stahlen das Mondlicht. Zärtliche Träumerei lag, endliches Flimmermeer fiel. Schmerzliches Ableben ward grau. Kometen nahmen die Wärme. Mancherlei Wölfinnen tun Erdgräber, tötend die Fee. Unendlich wehmütig war der Trauerschmerz folgend dem Hades. Traumhafter Mondenreiz schwarz. Deine Verträumtheit verging. Aber dein Glühwürmchen weint doch. Obendrein Sterbende flennend. Grausamer Sensenmann lobt diesen Vergänglichkeit-Wind. ... |
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| 95 | Nachdenkliche Verse: Triolette | |||
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Vorschautext: Der erste Rabe flog weit fort. Die letzte Schwalbe flog von dannen. Das kleine Räblein braucht den Mond. Der erste Rabe flog weit fort. Das kleine Schwälbchen träumt mit Stern. So - erster Rabe flog weit fort. Nun - letzte Schwalbe flog von dannen. |
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| 94 | Die Ursprungs-Vagantenstrophe | |||
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Vorschautext: mit Trochäen Der Schmaus bei Göttern Zaubervolle Flügel kühner Musen liebend Moiren funkeln eher zarter. Apoll-Einhorn fährt mit Kutsche mitsamt edlen Rössern. Tänze finden flott statt. Frohmutsraben tanzen froh mit – eine Feder fällt in Gottkelch. Keine Fehde-Zeiten. ... |
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| 93 | Das Saatkrähengedicht | |||
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Vorschautext: In Chevy-Chase Wir haben Flügel schwarz wie Teer. Wir fressen Larven doch. Wir lieben öde Steppen gern. In Europa wir noch. (Brachylogie) Mein Freund ist eine Zeit der Nacht. Ich mag das Brüten sehr. Ich suche ebbes geil zum Fraß, der Kolonien nicht fern. ... |
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| 92 | Klapphornverse mit Epiploke | |||
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Vorschautext: Zwo Knaben loben ja das Glück. Der Hund störte ihnen traumhaft schön. Er probiert doch den Käse. Der Käse – noch Gefurze?! |
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| 91 | Das Gedicht im Blankvers | |||
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Vorschautext: In diesen Hagen jene Zauberflügel. Ich gönne mir die Zeit an Schwermut mich zu weiden. Die Helle Blaue Stund verzaubert Seelen. Der Nebel zeigt uns erste Sternnachtfalter. Ich bin verliebt in manch Zepterphantasie. Ich werde schlafen bei betörtem Thorstern, verbildlicht wird durch Apoll-Philosophie. |
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| 90 | Der neuspartanische Alexandriner | |||
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Vorschautext: Das Licht des Sterns gehört dem Götterschargral glutfrei. Der Mondenglanz - die Muse folgt doch einem Hain. Die Dichter lieben schönes Rinnsal traumvoll da. In mancher Schwärmerei ergehend Lieder-Träumlein. Die lauen Zährenteiche zaubern Elfinanmut. Der Lichterflug entreißt die holde Seelenglut. Die Sehnsucht wird wie flügger Adler doch beim Trost. Ich werde Teil des hochmütigen Gottthrons windlos. |
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| 89 | Zartbesaitetes Epigramm via Jamben | |||
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Vorschautext: Der Wind! Entfalt den Flügel-Traum von mir! Ein frohes Lied erklingt im Nu bei Feen. Mit schönem Traum von Glut bei sanftem Harz, dem zarten Buch vom Vlies der Zeit. ........................ Vlies = alte Schreibweise: Vließ |
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| 88 | Du Glühwürmchen | |||
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Vorschautext: Du setzt dich auf Bienenflügel, nicht in zarte Veilchenkelche. Das böse Sensenmännchen bedroht dich in keinster Weise jedoch. Du bist besinnlicher Nachtglanz. Klopf, klopf, klopf – Naturmütterlein. Die Fauna bei dem Glühwürmchen. ... |
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| 87 | Die alkäische Ode | |||
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Vorschautext: An Minerva Du warst geboren als Tochter von Gottesglut, des heißen Feuers seliger Mär vom Mut. Du warst die Mutter vieler Kriege. Obendrein sorgend für all die Künstler. Sei niedlich nur so wegen des Vliesgedichts! Gelobt seid deine freundlichen Flur und Bach! Dein Fittich-Wissen echt verewigt. Zauberisch dank dir die Traum-Gestirne. ... |
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| 86 | Mischgedicht | |||
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Vorschautext: An brillante Minerva Bizarre Wächterin mal so entsprungen aus Jupiters Kopf. Vielerlei Arztleute wallfahren zu dir - dem träumenden Geist. Etwelches heimelig-schöne Gewand trag! Traumhafte Schützerinzeit und die Handwerker urschön - berauscht. Statue vorzeigend Wunder des zierlichen römischen Chors. Seliges Orakel: Troiasieg herrscht nur. Keine Kinderchen kein Mann bei dir echt zu Haus. Harnisch zauberhaft ist nur so wie was im Krieg. Nie verloren mit dir Rom voll vom Schimmer-Traum. ... |
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| 85 | Spartanische Satire gen Krypteia | |||
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Vorschautext: Sokrates-Junior Philosoph-Träumer nicht eingebürgerter Wanderer aus Athen in Sparta mitsamt den Heloten will er gegen Krypteia einfach vorgehen dichterisch auswerten begabte Jungen verlieren Träumerei hinterlassend in Bergen sie allein wie die Wölflein ... |
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