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Anzahl Gedichte: 49
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Gedichte gelesen: 16.151 mal
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Titel
49 Des Bollwerk Hoffnung hellste Freude
Vorschautext:
Es war einmal der Mensch.
Der sagte sich: Mensch, kämpf!
Die Seel‘ zerteilt, schon fast erdrückt,
zurück er wollt‘, zu seinem Glück.

Gesenkt der Blick und fahl das Haupt,
die Zukunft leer, die Würd‘ in Staub.
Vergangenheit auf Schulter sitzend,
wie Kerben sich ins Herze ritzend.

Der Liebe hohl, der Wärme fern,
nun Dunkel droht, wo einstmals Stern.
...
48 In manch' so dunklem Schneckenhaus, wächst Buntes und ein Blumenstrauß.
Vorschautext:
Es ist die Seel' zur Asch' verbrannt,
der Frohsinn aus dem Geist verbannt.
Das Herz es fühlt sich schwer wie Blei,
des Sinnes Lebens Einerlei.

Ihr uns verstoßt aus weltlich Dünkel,
gefüllt von Schwarz in jedem Winkel.
Der Geist er schreit, doch nie gehört,
vermeintlich Kluges sich empört.

Im tiefen Schlunde Trauer kreist,
die Angst die Seele gern verspeist.
...
47 Guck zweimal hin, hör auf's Gefühl. Ein Wolf mit Herz hat sehr viel Stil.
Vorschautext:
Es war einmal ein Wolf,
sein Name der war Rolf.
Der Rolf, der hat es satt,
er kriegt fast nie Rabatt.

Denn jeder der ihn sieht,
vor Furcht zuerst er flieht.
Dabei ist Rolf ein Netter,
viel netter als sein Vetter.

Sein Vetter, der frisst alles,
auch manchmal etwas Dralles.
...
46 Kennst Du den schönsten Freund der Torte? Banane ist's, die beste Sorte!
Vorschautext:
Es war einmal 'ne Torte,
der fehlten glatt die Worte,
denn statt der leck'ren Sahne,
lag auf ihr 'ne Banane.

Die Torte ohne Worte,
fragt deshalb hier im Orte,
den Konditorenmeister,
was soll der Scheibenkleister?

Der Meister aller Torten,
versucht mit feinen Worten,
...
45 Des Alters Kerben sind Geschichte, sind Schönheit dort im alt‘ Gesichte.
Vorschautext:
Es war einmal ‘ne kleine Hexe,
die zeigte täglich bunt Reflexe.
Denn heiterer als dieses Mädchen,
war nur noch ihr Essenzen-Lädchen.

Die kleine Hex‘, die war sehr lieb,
sie strahlte, tanzte Glückes Lied.
Das dunkle Haar war leicht verwuschelt,
das Wort auch mal dahin genuschelt.

Die Hex‘ war fröhlich, frohgemut,
sie sang ein Lied, sogar für Knut.
...
44 Hommage an deutsche Sprach'
Vorschautext:
Dies ist eine Hommage,
an die deutsche Sprach'.
Mit Sorgfalt, Pflicht und Liebe,
ich möcht' ja keine Hiebe.

Kein Text für Miesepeter,
denn dann gibt's nur Gezeter.
Auch nicht für schlechte Geister,
dann wird's nur Scheibenkleister.

Es sind nur solch' Gedanken,
zum Heben geist'ger Schranken.
...
43 Lass mich Dein Leuchten sein
Vorschautext:
Es gibt Tage, da bist Du voller Trauer,
es gibt Stunden, da fühlst Du nur den Schmerz,
all Deine Sorgen übermannen Dich,
Du fühlst Dich leer, aus Stein Dein Herz.

Du siehst das Glück vorüber ziehen,
magst nicht mehr an das glauben,
was früher Dir als Sonne schien,
Du nun umhüllst mit Schweigen.

Lass mich für Dich das Leuchten sein,
Dir Hoffnung schenken, niemals allein,
...
42 Dein Herz es fängt den Sonnenschein
Vorschautext:
An einem Tag voll Sonnenschein,
öffne Dein Herz und fang ihn ein.
Genieß das Glück, verzück' die Welt,
wer Freude schenkt, der braucht kein Geld.

Verbreite Frohsinn und ein Lachen,
ein Glücksgefühl Du wirst entfachen.
Schenk Wärme denen die vor Angst erstarren,
denn Kurzweil kommt meist von den Narren.

Der Narr der tanzt voll Übermut,
schwenkt lachend stets den bunten Hut,
...
41 Flieg mit dem Schwein, das Glück ist Dein
Vorschautext:
Es war einmal ein süßes Schwein,
das wollte fliegen, anders sein.
Dem mief'gen Schweinestall entrinnen,
hoch über Dächer, über die Zinnen.

Die and'ren Schweine grunzten dumm,
Du stürzt schnell ab, dann macht es bumm.
Das wär' am End' doch wirklich schad',
dann bist Du morgen Wurstsalat.

Das Schweinchen ließ sich nicht beirren,
sah sich bereits mit Bienchen schwirren.
...
40 Klopft eines Nachts der Sensenmann, seid frohgemut und niemals bang
Vorschautext:
Einst stand der Tod vor meiner Tür,
ich denk mir bloß, was will der hier?
Bin lebhaft und noch voll im Saft,
in meinen Lenden prall die Kraft.

Der Tod die Sense schwungvoll hebt,
die Stimme donnert, der Boden bebt.
Ich bin gekommen Dich zu holen,
für Sünden Dir den Arsch versohlen.

Welch' Sünden sollen das denn sein?
Ich schmeiß' mir manchmal etwas ein.
...
39 Den Sonnenbrand mit Schirm verbannt
Vorschautext:
Brennt dir die Sonne mal auf's Hirn,
versuch's doch einfach mit 'nem Schirm.

Der Himmel blau, die Seele klar,
es wird scheinbar 'nen warmes Jahr.
Der Hund die Sonne sehr genießt,
auch wenn der Schweiß in Bächen fließt.

Doch wärmer wird's, die Sonne gleißend,
der Schatten ruft, kühl und verheißend.
Nur, wo soll hier der Schatten sein?!
Die Sonne sticht den Hund mit Pein.
...
38 Die Vielfalt macht uns erst zum Stern, nimm meine Hand, ich hab' Dich gern
Vorschautext:
Wenn Du nicht weißt, ob Mann, ob Frau,
doch Dich stets aufführst wie ein Pfau,
herumtobst, täglich mit Radau,
und andr'e ziehst durch den Kakao.

Dich stets beschwerst und aufbegehrst,
nach drittem Klositz Dich verzehrst,
auf and're eindrischst, seht mal her,
das arme Ich, hat's doch so schwer.

Erzählst uns mit ergrauter Miene,
Du seist verletzt, nichts übrig bliebe,
...
37 Die Liebe uns stets Flügel schenkt, die Träumer in den Himmel lenkt
Vorschautext:
Es war einmal 'ne Wasserente,
die dachte sich 'ich geh' in Rente'.
Da kanns'te gleich im Süden bleiben,
und manchmal 'ne Postkarte schreiben.

Die Ente, fröhlich und voll Freude,
zum Amt sie watschelt, hoch Gebäude.
Im zehnten Stock, in Reih und Glied,
sie auf das Warten sich begibt.

Dort steht sie dann, nicht ganz allein,
es warten Biber, Fuchs und Stachelschwein.
...
36 Mein Mädchen vom Meer
Vorschautext:
Dein Herz sich öffnet, für mich allein,
Du bist mein Leben, wirst es immer sein.

Lass mich Dich spüren mit Haut und Haar,
vertraute Seelen, uns stets so nah.

Ich sanft Dein Herz ganz tief berühr,
Deine Blicke ich in mir spür.

Nimm meine Hand und tanz mit mir,
denn Du und ich ergibt das Wir.

...
35 Seelenverwandter
Vorschautext:
Nun sitz ich hier, allein und so verloren,
aus Gitterstäben zur Verzweiflung geboren,
kalter Zement, grauer Stein,
verlassen, verwirrt und so allein.

War nichts mehr wert, ein Klotz am Bein,
du setzt mich aus, versink in Pein,
endlose Tränen, zerrinnen im Regen,
bist mich nun los, für dich ein Segen.

Doch ich bin stark, mit stolzem Herz,
entzünd des Hoffnung letzte Kerz,
...
34 Die Hummel und der Zitronenbaum
Vorschautext:
Lass mich dein Honigflügler sein,
im Höhenflug für immer dein.
Liebestrunken voller Glück,
Herz an Herz, Stück für Stück.

Ich liebe dich, berühre dich,
verlier den Verstand, siehst du mich?
Liebestrunken, abgehoben,
versink in honigsüßen Liebeswogen.

Bist meiner Wonne Gleichgewicht,
bist du nicht hier, verlier ich mich.
...
33 Einstmals er gut war, der Pirat, geformt er wurd' durch den Verrat
Vorschautext:
Wir sind gefürchtet und beliebt,
und wenn's auch keiner wirklich sieht,
das eine oder andr‘e Mal,
da fangen wir 'nen fetten Wal.

Das mit dem Kapern sag'n wir euch,
das ist viel Aufwand und viel Zeuch,
denn jedes noch so kleine Schiff,
landet bei uns - oder am Riff.

Hey ho … wir sind Piraten,
wir spielen auch gerne Karten,
...
32 Was will Euch dieser Vers wohl sagen: vertraut Euch selbst den Sprung zu wagen
Vorschautext:
Es war einmal ein Fisch mit Schwert,
der wollte fliegen, unbeschwert,
nicht nur im Meer und Ozean,
ganz hoch hinaus, so wie ein Schwan.

Erst fragte er die Möwen kurz,
doch denen war es völlig schnurz.
Ein Fisch soll fliegen ganz weit hoch?
Das finden selbst die Vögel doof.

Die Qualle schwebt an ihm vorbei,
dort vorne grinst ein fieser Hai.
...
31 Der Mensch kann helfen, wenn er will, doch viel zu oft sind wir zu still
Vorschautext:
Es war einmal ein Nas' ohn' Horn,
das lag allein und voller Zorn,
es traurig floß ein sanfter Bach,
das Nashorn war ganz furchtbar schwach.

Die Tränen rannen unaufhörlich,
das Horn gebrochen, nie mehr so fröhlich.
Das Nas' ohn' Horn, es klagte schlimm,
einstmals so stolz, von Anbeginn.

Doch dann die Gier das Horn beraubte,
kein Flehen half, auch kein Geschnaube.
...
30 Sieh hin und hilf' dem peinvoll Herz, vertreib' die Trauer und den Schmerz
Vorschautext:
Dies ist kein leicht' Gedicht,
es ist voll von Gewicht.
Euch helfen endlich umzudenken,
Gefühle ehrlich frei zu lenken.

Ein Reim für all' vergess'nen Kinder,
die fühlen sich als wär'n sie minder.
Nichts wert, schon jung allein gelassen,
Geborgenheit im Hass verblassen.

Ein Reim für die verlor'nen Seelen,
die täglich sich mit Schwere quälen.
...
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