Profil von Florian Brunner

Typ: Autor
Registriert seit dem: 05.08.2014
Alter: 46 Jahre

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Meine Gedichte sind wie die Seerose: Sie wachsen und gedeihen in der Tiefe, unbemerkt und unsichtbar. Doch wenn die Zeit reif ist, streben sie an´s Licht.

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Anzahl Gedichte: 54
Anzahl Kommentare: 16
Gedichte gelesen: 44.754 mal
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Titel
54 Friedenskrieger
Vorschautext:
Ich lasse los, lege meine Waffen nieder,
jeder Kampf, jeder Groll, ist mir zuwider.
Ich verteidige von nun an keine falschen Werte mehr,
kein Geld, keine Hetze und auch kein Idiotenmeer.

Sollen sie sich doch selber bekriegen, die da droben,
jene die Moral, Wahrheit und Recht eigennützig verbogen.
Ich spiele nicht länger deren Spiel der weltlichen Macht,
nur mehr Liebe und Unschuld wird von mir bewacht.

Ich spucke auf der falschen Hirten Gier und ihre Lügen,
womit sie Menschen knechten, foltern und betrügen.
...
53 Maskenball
Vorschautext:
Überall zu sehen auf der ganzen Welt,
Gelächter, Herzlichkeit und Shakehands.
In Presse und TV, meist geht´s ums große Geld,
Konkurrenten machen auf Best Friends!

Auf dem roten Teppich mit Bravour,
posieren Stars und Sternchen, Adel, Prominenz.
Viel Glitzer, Funkeln und Glamour,
reine Scheinwelt, doch so gefällt´s!

Auch im Kirchenvolke, sonntags wunderbar,
viele fromme Unschuldsmienen.
...
52 Feder im Wind
Vorschautext:
Ich betete zu dir, bereits als Kind,
naiv, unbefangen, mit blindem Vertrauen.
Nichts im Leben konnte mich je mehr erbauen,
doch bin ich nur eine Feder im Wind.

Viel Kummer in meinen Jugendjahren,
Schläge, Dunkelheit und Schmerzen.
Manches sähte Bitterkeit im Herzen,
Lektionen der Demut musste ich erfahren.

Doch sehe ich zurück, so muss ich lachen,
dankbar, reifer, auch verwundert.
...
51 Mut
Vorschautext:
Gekämpft habe ich und Mut bewiesen,
aufgestanden, als ich verletzt am Boden lag.
Neu aufgerafft, für mich und jene die ich liebe,
auf tiefe Dunkelheit folgt ein neuer Tag.

Als Freunde mich verrieten, laut geflucht,
so manche Intrige erreichte Perfektion.
Gar als Abschaum wurde ich verbucht,
doch nur so lernte ich die wichtigste Lektion:

Steh zuerst zu dir und deinen Idealen,
opfere sie nicht für alles Geld.
...
50 Ein Traum
Vorschautext:
Zu spät ist´s irgendwann im Leben,
wenn zunichte alles Friedensstreben.
Stolz und Hochmut, Geld und Macht,
nur Hass und Kriege werden so erdacht.

Seit Anbeginn der Zeit das alte Spiel,
Kräftemessen des Menschen Ziel.
Die Regenten rufen sehr gekonnt:
Zu den Waffen, an die Front!

Wann wird diese Welt endlich erwachen,
über Konflikte einfach herzhaft lachen?
...
49 5 nach 12
Vorschautext:
Wenn Regenten über Krieg sinnieren,
nur für die eigene Macht regieren,
wenn Schlangen als Heilsbringer agieren,
Heuchler sich gekonnt brüskieren.

Wenn die Menschen nur noch streiten,
hadern wegen Nichtigkeiten,
wenn falsche Hirten die Herde leiten,
sich die Schafe gegenseitig Kummer bereiten.

Wenn Kinder nicht mehr lauthals lachen,
über unschuldige, tollpatschige Sachen,
...
48 Gewinner
Vorschautext:
Nun endlich bin ich wirklich frei,
ein Jubelruf vom Arber bis nach Norderney,
In der Lotterie zog ich das goldene Los,
das Konto voll, die Freude groß.

Ein Porsche nun mein neuer Wagen,
stets mit hübschen Frauen beladen.
Ein Luxushaus die neue Residenz,
die Diener nennen mich nur Eminenz.

Meine Lieben kann ich nun beglücken,
spendabel, sorglos, aus freien Stücken.
...
47 Dramaqueen
Vorschautext:
Sie predigt Wasser und trinkt gern Wein,
ist dabei eitler als der Sonnenschein.
Gibt sich dabei klüger als der Dalai Lama,
doch macht sie überall nur Drama.

Sie ist Königin im Wichtigmachen,
ungehemmt kann sie über andere lachen.
Doch bei sich selbst da kennt sie keinen Spaß,
sie ist verletzlich, aufbrausend, mit Nerven aus Glas.

Sie ist Frau der großen Worte, doch nicht der Tat,
und sie ignoriert dabei jeden gutgemeinten Rat.
...
46 Depression
Vorschautext:
Ich wache auf und bin doch müde,
die Gedanken trist und trübe.
Gelenke schwer, die Sinne voller Nebel,
wie ein Schiff ohne Mast und Segel.

Ich stehe auf, geplagt von Schmerz,
Trübsinn umhüllt dumpf mein Herz.
Bin K.O., ich kann nicht mehr,
wie eine Seefahrt auf dem Trauermeer.

Doch, gewiss, ich werde überleben,
Lebensfeuer wird sich wieder regen.
...
45 Doppelmoral
Vorschautext:
Vor dem Gesetz sind alle gleich,
ich lache nur: So klopft man uns weich.
Denn meine Erfahrung ist da eher schlecht,
unser System ist höchstens selbstgerecht.

Raketen an Saudi-Arabien, Panzer an Katar,
passt schon, denn Blut-Devisen sind wunderbar.
Ich betrachte dies als Beihilfe zum Mord,
aber wehe man nennt das Übel beim Wort.

Legalisierung von Cannabis wird gefordert, ach wie toll,
auf diesem Wege werden auch unsere Kliniken voll.
...
44 Scheinhochzeit (Teil 1 + 2)
Vorschautext:
Part 1:

Heute ist es nun soweit,
meine Braut trägt ihr Hochzeitskleid.
Es gibt nur einen kleinen Haken,
mich hat sie dabei verraten.

Eine Ehe nur um mir eins auszuwischen,
ich soll darben, leiden und in Trübsal fischen.
Doch eine Bindung nur zum Schein,
hat die Wirkung von verdorbenem Wein.

...
43 Übel der Zeit
Vorschautext:
Psychoanalyse, das grosse Übel der modernen Zeit,
ich bitte euch Leute, seid klug und gescheit.
Analysieren, forschen, interpretieren, bohren,
menschliche Urteile, oft unverfroren.

Falsche Wortwahl, einmal schief gelacht,
drin steckst du, wer hätte es gedacht?
Chemische Keule oder gleich ganz weg,
widerreden, wehren – ohne Zweck!

Die wenigen guten Ärzte nehme ich hier mal aus,
doch lange suchen muss man sie, das Gros ein Graus.
...
42 Sehnsucht (Xmas 14)
Vorschautext:
Einfach Frieden
ohne Intrigen
Einfach lieben
nicht siegen

Einfach leben
dabei vergeben
mit Gottes Segen
auf allen Wegen

2014
41 Finanzkrise
Vorschautext:
Wenig gibt es heut zu lachen,
an der Börse hört man es laut krachen.
Krisen, Schulden, Blasen, Inflation,
aufgebracht die Welt und die Nation.

Viele können nicht mehr ruhig schlafen,
man spürt, der Euro ist kein sicherer Hafen.
Portugal, Spanien, Griechenland und noch einige mehr,
ohne Hilfen stockt schon bald der Zahlungsverkehr.

Doch die Banken machen weiter wie gewohnt,
schlechte Arbeit wird mit dicken Boni belohnt.
...
40 Zu Besuch
Vorschautext:
November war´s im Jahr 2013,
zwei Engel kamen zu Besuch.
Ob´s stimmt, man wird sehn,
schrieben Sätze in mein Buch.

Erschallt im Himmelreich, die erste Posaune,
flüsterten sie mir leise zu.
Fürchte dich nicht und staune,
verkünde es in aller Ruh.

Noch viel Zeit zur Umkehr und Erkenntnis,
will Gott den Menschen schenken.
...
39 Frühling
Vorschautext:
Frühlingszeit, Frühlingszeit,
die Natur macht sich bereit!
Die Sonne scheint, der Mensch blüht auf,
überall geht es mit der Stimmung rauf!

Die ganze Welt beginnt von neu,
sich selbst, der Sonne und dem Herrgott treu!
Gottes Lachen ist das zwitschern,
blühen, kriechen, wachsen, glitzern.

Darum lasst uns alle dies erhalten,
schützen, pflegen und gestalten!
...
38 Der liebe Mann
Vorschautext:
Es gibt da einen Mann in meinem Leben,
der sich für den allergrößten hält.
Große Worte, Wichtigkeit sind sein bestreben,
doch die Seel nur Gier und Hass enthält.

Kein Gewissen, nur Spott und Lügen,
Selbstverliebtheit, nach außen schöner Schein.
Die Ehefrau hinterrücks betrügen,
ungelogen, ein echtes Charakterschwein.

Für jede Arbeit ist er sich zu schade,
viel Geld durch kriminelle Energie.
...
37 Jesus
Vorschautext:
Schutzpatron der Beladenen,
Helfer in höchster Not.
Zu dir will ich das Beten wagen,
am Morgen und im Abendrot!

Führ mich heraus aus dieser Dunkelheit,
meine Seele will in´s Licht.
Erlöse mich von dieser düsteren Befangenheit,
bevor mein Innerstes zerbricht!

Lass mich wieder Lebensfreude spüren,
Verbundenheit mit Gott.
...
36 Himmelspforte
Vorschautext:
An der Himmelspforte irgendwann,
klopft ein jeder einmal an.
Arm, reich, gebildet oder dumm,
dick, dünn, redegewandt oder stumm.

Ganz gleich von welcher Sorte,
es zählen dort keine großen Worte.
Kein Reichtum, Wissen oder Macht,
darum leb dein Leben mit Bedacht.

Dein wahres Inneres wird abgewogen,
hiernach wirst du erwählt oder abgeschoben.
...
35 Gottes Hände
Vorschautext:
In Gottes Hände lege ich mein Leben,
ich will nichts irdisches mehr erstreben.
Vertraue auf Führung durch unsichtbare Hand,
geknüpft wird ein ewig währendes Band.

Denn eine irdische Grenze wurde nun überschritten,
ich suchte Frieden, habe dabei nur gelitten.
Bei scheinbaren Freunden aufgerieben,
Friedensbemühungen übertrieben.

Doch ich bin nun auch meine Angst los,
denn ich spüre, mein Gott ist groß.
...
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