Titel | ||||
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204 | Erwachen | |||
Vorschautext: Gedanken drehen lustvoll am Karussell der Eitelkeiten. Müde stapft das Leben Spuren in den Schnee. Energisch macht Verlangen der Sehnsucht Beine. Traumelfen tanzen Blumen ins Eis. Du kommst zu dir. Erwachen. |
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203 | Ankunft | |||
Vorschautext: Menschenkind - Gottessohn heißersehnt - auserkoren Hausgeburt – Stallgeruch weichgebettet – krippenhart familienbestaunt – angebetet beheimatet – geflüchtet Menschenkind - Gottessohn |
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202 | Herbstknospen | |||
Vorschautext: Herbstblumenfarben matt lila, grün und weiß in frühem Abendlicht künden Köpfe neigend müde schon von tiefem Schlaf zur Winterzeit das Leben ist ein Wimpernschlag getränkt in ahnender Hoffnung voll gesogen, satt gefüllt ... |
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201 | himmelwärts | |||
Vorschautext: alle fragen matt müde aber warten hören sehen und neu laufen fliegen ... |
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200 | Nur der Gummibaum | |||
Vorschautext: Kahl der Raum nur der Gummibaum trotzt grünes Seelenleben hinein warten |
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199 | Wind | |||
Vorschautext: Wind weht Blüten wie Himmelsboten landeinwärts zaubert Lächeln ins Gesicht Glück |
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198 | Los lassen | |||
Vorschautext: Los lassen laufen der Sonne entgegen Arme ausgebreitet vor mir Sehensfreiheit |
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197 | Wechsel | |||
Vorschautext: Leer das Büro kein Bild mehr an den weißen Wänden Wechsel |
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196 | Das Volk trauert nicht | |||
Vorschautext: Der Himmel tropft Tränen in sparsam flammendes Feuer Worte beißen wie Rauch in den Ohren Krieg und Gewalt Tod und Hunger Schmerzvolles Leid qualvolles Sterben ... |
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195 | Hoffnungsschwanger | |||
Vorschautext: Namen erklingen wie Lichter in der Nacht: Stumme Zeugen Hass erstickten Lebens leuchten auf für einen Moment bewegen die heute Hörenden mit ihrer Botschaft: keine Gewalt niemals wieder gegen Menschen in unserem Land Wir können sie nicht oft genug hören diese Namen brutal vergangen ... |
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194 | sei gewiss | |||
Vorschautext: Wenn dein Gemüt sich zusammenzieht und verkriecht... sei gewiss gerade dort... in der finstersten Herzensnische... da wohnt Gott. Und zündet ein kleines Licht an: wärmend, anheimelnd, erhellend. Trau ihm, der sagt: „Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern er wird das Licht des Lebens haben.“ |
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193 | Stillleben | |||
Vorschautext: Stumpfe kleine Fensterscheiben … im Abendlicht leuchten sie golden Trockene Kräutersträuße wehn sacht davor im Wind malen Schattenpunkte ins Goldscheibenlicht Hölzerne Leitersprossen von rankenden Blättern erobert lehnen sich behaglich an die Bruchsteinwand ... |
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192 | Wie Ton | |||
Vorschautext: Wie Ton ist der Mensch. Sagt die Bibel. Von Gott als Töpfer behutsam geformt, ist der Mensch geworden, ein Einzelstück, ein Unikat auf dieser Welt. Der Mensch wie Ton … Vor den Töpferständen frage ich mich: wirklich? Der Mensch - ich – ... |
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191 | So herrlich | |||
Vorschautext: So herrlich draußen die Sonne, so warm die Luft, so vergnügt und unbeschwert könnten wir sein. Wir aber, Gott, sind oft so grämlich angefasst. Können kaum genießen und zufrieden sein. Immerzu finden wir etwas zum mäkeln, ziehen die Stirn kraus, verschränken die Arme, verschließen unser Herz. Wenn Du uns so findest, dann fege den Staub aus Missmut und Argwohn beiseite. Damit unser Wesen frei wird und wir aufatmen und Lächeln uns schmückt. |
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190 | Reformation | |||
Vorschautext: Re Form Formation Reform Forma Ratio Ora Moratio Roma ... |
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189 | Ohne Titel | |||
Vorschautext: Sieh den Himmel – das Meer, Wolken und Wellen - unendliche Weite – Sieh den Sonnenaufgang am Morgen und den Mond in der Nacht, rotgolden und in Gelbtönen schimmernd - welch eine Pracht! Sieh den Schnee auf felsigen Höhn und die Wiesen in Talesgrund, glitzerndes Weiß und Kunterbunt wie das Auge da lacht… ... |
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188 | Brilliantmomente | |||
Vorschautext: Momente glitzern wie Brillianten: sonnendurchleuchtete herbstgelbe Blätter der Duft frisch gemahlener Kaffeebohnen ein Krug mit Wein das Lächeln eines Entgegenkommenden der Kuss der Windböe auf meiner Wange Leuchtspuren Gottes in den Alltag gewebt das Leben schmeckt Segen |
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187 | Durch die Zeit | |||
Vorschautext: Vergangenheit Schmerz tropft Tränen Verlor'nes Vertrauen Bittere Ohnmacht Verpasste Gelegenheit Wütend hilflos Gegenwart Gedanken tasten im Dunst Zweifelnde Hoffnung Ängstliches Wagen Zaghafte Sehnsucht ... |
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186 | Jahres - Glück | |||
Vorschautext: … nach langem Winter erstes Knospen bunte Luftballons in wolkenlosem Himmel sehen in trüben Augen Glanz entdecken von Ferne Kinderlachen hören Hand in Hand spazieren gehen nächtelang mit Freunden Karten spielen des Lagerfeuers Wärme still genießen die Nase in den Herbststurm halten bunte Blätter sammeln gehen über Winter`s weiße Landschaft staunen … |
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185 | Schabernack | |||
Vorschautext: Verschmitzt die Augen Worte sprudeln lachend vergnügt der ganze Mensch Schabernack |
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