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Anzahl Gedichte: 357
Anzahl Kommentare: 89
Gedichte gelesen: 80.509 mal
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Titel
337 G I E R
Vorschautext:
Je mehr man meint etwas zu brauchen
Desto mehr beginnt der Kopf zu rauchen
Man grübelt, wie man es kann erreichen
Manche gehen dafür sogar über Leichen
336 Wie wäre es mit Kuscheln heute Abend?
Vorschautext:
Eins ist und bleibt nunmal für immer Fakt:
Menschen brauchen auch Körperkontakt
So geh mit Schatzi ins Bett stets nackt
Selbst wenn dich die Kälte zuerst zwackt
Weil dein Blutdruck erstmal stark absackt
Vergiss alles, was tagsüber war nicht exakt
Spüre nur, wie die Herzen schlagen im Takt
Und euch beim Kuscheln die Liebe packt
335 Lebe dein Leben
Vorschautext:
War auf einmal plötzlich neugeboren
Doch noch mittendrin im alten Leben
Stehe nun vor so vielen offenen Toren
Dreh mich um - dann war's das eben

Aber nun ertönt in mir ein lauter Schrei
Nein, das kann und darf doch nicht sein
Keinesfalls kehre zurück in dein Einerlei
Sondern genieße frei den Sonnenschein

Schau, was du alles noch erfahren kannst
Hast bis heute leider so einiges versäumt
...
334 Die Suche nach der perfekten Frau
Vorschautext:
Ständig war er am Schielen
Welche der Frauen von vielen
Ihm vielleicht besser gefielen
Er begann, mit ihnen zu spielen
Doch so ist Liebe nie zu erzielen
333 Der eilende Paketbote
Vorschautext:
So ein Paketbote, der muss sich beeilen
Muss die Pakete schleppen bis vor die Tür
Kann nicht mehr beim Empfänger verweilen
Von mir gab's eine Abstellerlaubnis dafür
So muss er zwar nicht nochmal erscheinen
Aber die Kontaktlosigkeit hinterließ ihre Spur
Manchmal muss ich sowas alles beweinen
Wird Einsamkeit und Hetzerei zu unserer Natur?
332 Analog contra digital
Vorschautext:
Als mein Leben verlief noch analog
Meine Freude an ihm noch überwog
Erst als es überwiegend wurde digital
Wird mir manches irgendwie zur Qual
331 Trostgedicht für alle Regenwettergeplagten
Vorschautext:
Schon seit Tagen liege ich genervt nur noch auf Lauer
Und warte auf ein ganzes Stündchen Sonnenschein
Jetzt ist sie da, doch promt kommt der nächste Regenschauer
Wieder pitschnass bis auf die Haut, das finde ich gemein
Brabbele, die WetterApp war auch schon mal genauer
Jetzt bleibe ich zu Hause und lass' das Lauern sein
Dieses Wetter wird ja keinesfalls so sein auf Dauer
Ach und zu Hause hab' ich's doch wirklich auch ganz fein
Möglicherweise befindet sich der Sommer nur in Trauer
Schicke ihm mal Sonne und kuschele mit meinem Herzilein
330 Anleitung zum Unglücklichsein
Vorschautext:
Konzentriere dich, auf das, was du nicht willst
Vergiss, wie du deine Bedürfnisse selbst stillst
Verweigere dich unbedingt jedem Hifsangebot
Sieh beim Zustandekommen von Nähe nur rot
Verscheuche alle Verwandten und Bekannten
Denke dir aus alle möglichen Lebensvarianten
Aber hüte dich, zu verwirklichen davon eine
Bleib immer in deinem Chaos zu Hause alleine
Schaue dabei immer nur auf die anderen Leute
Vergiss, dass du nur leben kannst im Heute
Stochere lieber voll Groll im Vergangenen rum
Finde alles, was jetzt ist, so richtig dumm
...
329 Falsche Hoffnung vorm Kleiderschrank
Vorschautext:
Was mache ich nur mit den Klamotten, höre ich mich verzweifelt vorm Kleiderschrank fragen.

Gerade, als ich dabei bin, die Mülltüte zu holen, fällt mir zum Glück noch rechtzeitig ein:

Das könnte ich doch ganz bestimmt nochmal irgendwann und irgendwo tragen.

Lasse die Mülltüte fallen und das voreilige Aussortieren für heute jedenfalls sein.

Doch was ist das - jetzt höre ich eine innere Stimme energisch zu mir sagen:

Mensch Mädel, Größe 38 ist dir doch nun echt schon über 10 Jahre zu klein.
328 Das kleine Knöpfchen
Vorschautext:
Es war einmal ein kleines Knöpfchen im Nähkasten
Das lag zwar parat, aber musste immer geduldig rasten
Bis es jemand für seine Hose irgendwann auserwählt
Es dann möglichst fest mit Zwirnsfaden annäht
Der Faden verbindet so das Knöpfchen mit der Hose
Passt es durchs Knopfloch, sitzt die Hose nicht mehr lose
Doch wird der Faden übermäßig oder zu lange strapaziert
Fällt es von der Hose ab und liegt wieder rum isoliert
Dann wartet es erneut, dass es wieder fest angenäht werde
So ist das halt im Leben und mit der Liebe auf der Erde
Inzwischen hat es sogar versucht, sich selbst anzunähen
Aber als Knöpfchen müsste es sich zum Näher aufblähen
...
327 Nahrungsmittel zu versüßen, wird dazu führen, dass wir unsere Gesundheit einbüßen
Vorschautext:
Seit einigen Wochen habe ich einen Darm, der muckert
Deshalb ging ich neulich zu meinem Arzt sorgenvoll hin
Der meinte, mein Blutdruck sei zu hoch und mein Herz, das puckert
In mir seien einfach noch immer zuviel Ängste und Ärger drin
Außerdem sei ich zusätzlich noch ganz erheblich überzuckert
Herr Doktor, besonders wenn ich Joghurt esse, mein Bauch so gluckert
Da schaute er bedenklich und kratzte sich nur ratlos am Kinn
Mit blubberndem Bauch bin ich dann nach Hause getuckert
Auf der Zutatenliste finde ich fast 20 % Zucker - macht das Sinn???
326 GENAU WIE DAMALS
Vorschautext:
Du bist zu mir gekommen
Genau wie damals
Du sitzt wieder neben mir
Genau wie damals
Du riechst nach Parfüm
Genau wie damals
Du hast mir geholfen
Genau wie damals
Ich mache dir Kaffee
Genau wie damals
Wir reden miteinander
Genau wie damals
...
325 Oma, was ist eigentlich Einsamkeit?
Vorschautext:
Als ich neulich bei meiner Oma war, traf ich sie zusammengesunken und gedankenverloren auf der Couch sitzend an.
Ihre rechte Hand war ausgestreckt und streichelte die Stelle, auf der Opa immer gesessen hat.
Opa ist nun schon 13 Jahre tot.
Sie schaut mich an und mir ist, als ob ihre Blicke durch mich hindurchgehen.
Mit leiser Stimme und Tränen in den Augen spricht sie zu mir:
Ach Kind, die Einsamkeit bringt mich noch um.
Ich schrecke zusammen, setze mich zu ihr auf die Couch, nehme sie in den Arm und frage etwas unbeholfen:
So schlimm?
Und mehr mich als sie fragend, kommt aus meinem Mund:
Was ist eigentlich Einsamkeit?
Warum tut sie nur so weh?
Sie schaut mich an und lächelt ein wenig.
...
324 Klimaerwärmung contra Herzenskälte - ich jedenfalls liebe die Sonne
Vorschautext:
Heute ist der 22.04. und das Radio droht
Dass es auch in diesem Jahr für viele wird geben den Hitzetod
Erschrocken sehe ich aus dem Fenster, dass es schneit
Ich atme auf und fühle mich durch den Schnee befreit
Obwohl ich sonst immer friere, wenn es draußen wird kalt
Frage ich mich nun, ob ich jetzt vor Hitze sterben muss bald
Nein, das glaube ich ehrlich gesagt nun doch nicht
Denn ich liebe die Sonne und ihr strahlendes Licht
Allerdings beginne ich mich immer mehr zu fragen
Ob man nicht mal vielleicht zählen sollte in diesen Tagen
Wieviele Menschen schon an Herzenskälte sind gestorben
Weil nur noch für den Überlebenskampf wird geworben
...
323 Meine Ängste
Vorschautext:
Jetzt hau' ich alle meine Ängste in einen Sack
Auf den ich obendrauf meine ganze Liebe pack'
Dann schaue ich zu, wie die Ängste sich bekriegen
Und unter der Liebe kommen zum Erliegen
322 Himmlische Liebesbilder
Vorschautext:
Könnte sich uns die Liebe am Himmel zeigen,
würden wir Menschen nur nach oben schauen.
Alle Waffen und Münder würden schweigen.
Staunend würden wir den Augen kaum trauen.
Der Himmel wäre gefärbt in ein strahlendes Blau,
gleichmäßig durchzogen von zartem Rosé.
Woher wir mal kamen, weiß keiner so genau,
mittendrin weiße Wolken wie Berge voll Schnee.
Waren wir einst im Himmel in Liebe vereint?
Wurden wir zu Regen, der aus allen Wolken fällt?
Haben wir die vereinzelte Erdlandung beweint,
weil die Liebe im Himmel jedem besser gefällt?
...
321 Freudenflügel
Vorschautext:
Mühsam besteigt sie nur kleine Hügel
Macht vor hohen Bergen stets schlapp
Doch als sie ausbreitet ihre Flügel
Hebt sie ganz leicht von der Erde ab

Sie tanzt wie eine Feder mit dem Wind
Freude breitet sich aus in ihrem Herz
Unbeschwert lacht sie wie ein Kind
Vergangen sind Trauer und Schmerz
320 Glücks-Elfchen
Vorschautext:
Glück
schwerelos schwebend
am Meer sitzend
die Wolken ziehen lassen
Vollkommenheit
319 Neuausrichtung
Vorschautext:
Als ich irgendwann begann zu dichten
Konnte sich mein Herz neu ausrichten
Gedichte ließen wieder die Sonne hinein
Das Dichten lasse ich nun nie mehr sein
318 Meine Gedichte - meine Sehnsucht nach Liebe
Vorschautext:
Mit meinen Gedichten würde ich mich zu gern gern als Liebende zeigen
Mich vor ihr mit mehr als tausend Worten in tiefer Dankbarkeit verneigen
Aber ich weiß, selbst wenn ich über eine Million Worte werde schreiben
Wird sie, so lange sie unerfahrbar scheint, stets nur Sehnsucht bleiben
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