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Anzahl Gedichte: 357
Anzahl Kommentare: 89
Gedichte gelesen: 80.527 mal
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Titel
57 Katzis turbulenter Morgen 23.10.20
Vorschautext:
Bin schon wach und du schläfst noch
Obwohl ich sogar schon zu dir kroch
Ich hab' mich auf deine Füße gesetzt
Du hättest mir fast einen Tritt versetzt
Wie kriege ich dich nur endlich wach
Ich glaube, ich mache mal richtig Krach
Ich klappere ganz laut mit der Schranktür
Dass alles rausfällt, was kann ich dafür
Siehe da, ein Glas steht auf dem Tisch
Es wird runtergefegt mit einem Wisch
War noch ein klein wenig Rotwein drin
Nun ist leider der Teppich ziemlich hin
...
56 Bedanke dich doch einfach mal bei deinem Körper 20.10.20
Vorschautext:
Wenn dein Körper wird immer schlapper
Und deine Lebenszeit immer knapper
Dann halte einfach ganz bewusst inne
Und erhebe ganz laut deine Stimme
Um deinem Körper endlich mal zu danken
Bevor du beginnst, ernsthaft zu erkranken
Denn dein Körper fühlt sich dann geliebt
Du wirst staunen, was er dir zurückgibt
55 Die kleine Spende 20.10.20
Vorschautext:
Sie drückte voll Mitleid ihre kleine Spende
In seine scheinbar fast leblosen Hände
Sie wünschte ihm noch ein anderes Leben
Er sagte: Es gibt und wird nur dieses geben
Ob's besser wird, weiß und stört mich nicht
Da merkte sie, dass zu ihr ein Weiser spricht
54 Oh nee, nicht schon wieder diese Toilettenpapierhorterei 20.10.20
Vorschautext:
Könnte nicht mal jemand Toilettenpapier erfinden
Das kann nach kurzer Zeit automatisch verschwinden
Toilettenpapier mit einer kurzen Haltbarkeitsdauer
Damit die Hamsterer sich nicht mehr legen auf Lauer
Um an äußerst verschiedenen und sehr vielen Orten
Wieder das Toilettenpapier nur unnütz zu horten
Warum geht das einfach nicht in manche Köpfe rein
Dass man zu dieser Hamsterei auch mal sagen kann: Nein
Habt ihr beim letzten Mal denn echt nicht kapiert
Dass man durch Hamsterei nur den Überblick verliert
Erst durch die Panikattacken entsteht der Mangel
Ohne Panik gibt es doch nun wirklich kein Gerangel
...
53 Sperrstunde oder versteht ihr noch was? 15.10.20
Vorschautext:
Auch Viren müssen mal schlafen geh'n

Deshalb schließen Kneipen nun um zehn
(23.00 Uhr reimt sich leider nicht so gut.
Ich habe deshalb die Sperrstunde im Sinne der Corona-Bekämpfung vorverlegt)

Am Morgen werden wir sie wiederseh'n

Ach nee, sie sind ja für uns nicht zu seh'n

So langsam kann ich nichts mehr versteh'n

...
52 Im Café zu Corona-Zeiten 15.10.20
Vorschautext:
Jeder zweite Tisch ist frei
Nun sitze ich an Tisch drei
Ich möchte hier was essen
Darf kurz Maske vergessen
Habe sie runtergeschoben
Muss mich nun mal loben
Ich sie sonst brav aufsetze
Schaue auf die freien Plätze
War der Kaffee nicht billiger
Und der Kuchen nicht fülliger
Doch seit den Corona-Zeiten
Höhere Preise uns begleiten
...
51 Weint die Natur um uns? 08.10.20
Vorschautext:
Wenn es regnet, könnte man meinen
Es wäre die Natur, die muss weinen
Dass wir Menschen uns nicht vereinen
Selbst großes Leid kann uns nicht einen
Wenn wir die Liebe immer nur verneinen
Wird nie Sonne in unseren Herzen scheinen
50 Der Abschied vom Sommer ist der Anfang vom Herbst 08.10.20
Vorschautext:
Regen rinnt an meinem Fenster hinunter
Der Sommer ist nun endgültig vorbei
Diese Gedanken ziehen mich runter
Warum ist mir das alles nicht einerlei
Darüber grübele ich echt krampfhaft nun
Manch Wunsch ist irgendwie zwecklos
Dagegen kann man einfach nichts tun
So lasse ich die Sommergedanken los
Beobachte nur noch, wie der Regen rinnt
Bemerke, wie meine Stimmung steigt
Freue mich jetzt, dass der Herbst beginnt
Bin ihm nun gar nicht mehr abgeneigt
...
49 Relativer und wahrer Reichtum 06.10.20
Vorschautext:
Bundesfinanzminister Scholz
Empfindet sich nicht als reich
Ja, das ist dann so, was soll's
Er hat weniger als ein Scheich
Also kann er es so empfinden
Vielleicht liegt es auch am Geld
Das täglich muss verschwinden
Um erfolglos zu retten die Welt
So ist Reichtum immer nur relativ
Einer fühlt sich reich, ist aber arm
Ein Reicher dagegen auf Geld schlief
Doch reich ist nur, dessen Herz ist warm
...
48 Mein Wunsch nach Anwälten mit Herz 05.10.20
Vorschautext:
Mein Kühlschrank ist wohl noch zu groß
Den finde ich nun nicht mehr grandios
Ich stehe vor ihm und spüre die Kälte
Wie im Gericht, wo sitzen die Anwälte
Der Staatsanwalt klagt die Menschen an
Der Verteidiger verteidigt diese sodann
Der Richter urteilt über sie zum Schluss
Bei dem Angeklagten bleibt nur Verdruss
Alle haben nur über seine Tat gesprochen
Nicht, wie ihm das Herz wurde gebrochen
Denn nur mit einem gebrochenen Herzen
Kann man anderen zufügen Schmerzen
...
47 Raus aus dem Dramendreieck 05.10.20
Vorschautext:
Früher oder vielleicht auch später
Bist du mal Opfer und dann Täter
Opfer zu sein, findest du gemein
Fühlst dich nur mickrig und klein
Täter fühlt sich an meist besser
Doch wirst du immer kesser
Vielleicht sogar ein Bösewicht
Landest du sicher vor Gericht
Wenn du meinst es sei netter
Zu werden nun ein Retter
Dann ist auch das ein Irrtum
Weil deine Lebenszeit ist rum
...
46 Meine Einheitsgedanken 03.10.20
Vorschautext:
Ich bin geboren in der DDR

Ja genau, da komme ich her

Dass die Grenze zum Westen war dicht

Störte mich als Kind irgendwie gar nicht

Denn ich kannte die geschlossene Grenze nur

Und dachte, es wäre im Einklang mit der Natur

...
45 Wieder mal Ausnahmezustand in den Lebensmittelläden vorm Feiertag 02.10.20
Vorschautext:
Warum müssen die Leute heute nur den in Lebensmittelläden rumlungern

Dort einkaufen, als ob sie denken, sie müssten morgen verhungern

Nur weil morgen ein Tag Feiertag ist, muss man doch nicht gleich Panik kriegen

Und die ganzen Lebensmittel horten, dass sich die Vorratsregale biegen

Spätestens Ende der nächsten Woche wird wieder die Hälfte weggeworfen

So werden die von den Menschen der Erde versetzten Wunden nie verschorfen

...
44 Die stolze Rose 02.10.20
Vorschautext:
Sie wollte eine stolze Rose sein
Die sagt: Ich schaffe alles allein
So stand sie nun in der Vase fein
Und fühlte sich unglaublich rein
In Wahrheit war ihr Herz aus Stein
Als kamen 5 Chrysanthemen rein
War sie plötzlich nicht mehr allein
Böse dachte sie: Das ist ja gemein
Ihr nehmt mir den schönen Schein
Keiner schaut mehr auf mich allein
Teilen muss ich nun mein Dasein
Und die Rose fühlte sich so klein
...
43 Das erste gemeinsame Jahr mit dir 01.10.20
Vorschautext:
Das Jahr mit dir verging wie im Flug
Abschiede ein jeder von uns ertrug
Meistens nach fünf Wochentagen
Wir uns wieder in den Armen lagen
So langsam kamen wir uns näher
Obwohl wir erwarteten die Liebe eher
Aber sie kam noch auf leisen Sohlen
Um uns nun ganz sachte abzuholen
Du bist für mich ein erstaunlicher Mann
Auf den man sich gut verlassen kann
Du bist das genaue Gegenteil von mir
Trotzdem gefalle ich immer mehr dir
...
42 Übernimm wieder Verantwortung für dein Leben 01.10.20
Vorschautext:
Viele haben die Verantwortung für ihr Leben
Bereits mit ihrer Geburt für immer und ewig abgeben
Manche haben sie dann wieder übernommen
Als sie selbst haben eigene Kinder bekommen
Doch viele haben ihren Kindern dann nicht beigebracht
Dass diese auch haben eine ureigenste Macht
Eine Macht ihr Leben ganz allein selbst zu bestimmen
Denn bequem ist es, sie nur auf Gehorsam zu trimmen
Aber so verlernt irgendwann auch das schlauste Kind
Zu entscheiden, welche Dinge tatsächlich die eigenen sind
Und welche nur wieder sind irgendwelche Sachen
Die letztendlich nur den anderen Freude machen
...
41 Traumreise 28.09.20
Vorschautext:
Wir haben verbracht eine tolle Nacht
Sanft schaukelt nun deine Luxusyacht
Über das unendlich blaue Mittelmeer
Ich liege bequem an Bord voller Wonne
Genieße deinen Anblick in der Sonne
Mit Muskeln und viel Seemannsgeschick
Erscheinst du, um zu kraulen mein Genick
Wie ein Kätzchen schnurre ich ganz leise
Wie wunderschön ist so eine Traumreise
Zärtlich flüsterst du mir süße Dinge ins Ohr
Was möchtest du essen und trinken davor
Du bist der liebevolle Smutje hier an Bord
...
40 Künstler in der Krise 24.09.20
Vorschautext:
Die Konsumtempel sind wieder offen
Selbst besetzt sind die Fußballtribünen
Auf viele Konzerte können wir nur hoffen
Geschlossen sind viele Theaterbühnen

Viele Künstler, die uns einst so erfreuten
Sitzen zu Hause und sind am Verzweifeln
Doch ihre Berufswahl sie wohl nie bereuten
Weil sie gern unsere Traurigkeit vereiteln
Uns mit viel Talent und Freude unterhalten
Ich finde, sie haben unsere Hilfe verdient
Sicher könnte man ihre Auftritte gestalten
...
39 Mit dem Leben ein Team 17.09.20
Vorschautext:
Abgefallen ist die ungeheure Last
Dass du gestorben wärest fast
Deine Tränen können nun rollen
Du musst niemandem mehr grollen
Du darfst dich endlich befreien
Deine Riesenängste rausschreien
Und dann für immer dankbar sein
Für das Leben, das für immer ist dein
Verbinde dich hier und jetzt mit ihm
Sei mit ihm ein gemeinsames Team
38 Eine Mutter, eine Tochter und die Maskenpflicht 17.09.20
Vorschautext:
Die Tochter kam heute nach Hause
Mit einem richtig dollen Wutgebrause
Ihr mit eurer blöden Maskenpflicht
Ihr seid so blöde und merkt es nicht
Ihr denkt, ihr könnt die Viren stoppen
Doch die Viren lassen sich nicht foppen
Das könnt ihr wirklich voll vergessen
Setzt die Maske doch auf beim Essen
Dann werdet ihr aber schön verhungern
Und wir könnten ungestört rumlungern
Mutter stand da voll blankem Entsetzen
Wollte ihr fast eine Ohrfeige versetzen
...
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