Gedichte über Zeitgeist - Seite 117

An der letzten Kiste
führt kein Weg vorbei.
Ja, es ist eine Realität,
sicher keine Träumerei.

Dieser Weg kann
lang sein, oder kurz,
denke nur mal
an einen Sturz.

Mit diesem Wissen
musst du leben.
Glücklich macht oft,
Anderen Liebe geben.

Drum sei stets aktiv
und schaffe viel,
bedenke, Leben ist
viel mehr als Spiel.

Zieh mit Menschen
durch das Leben,
sicher wird dir das
viel Freude geben.

(c) Ernestine Freifrau von Mollwitz




mageba

Oh mein Gott Walter,
warum sprechen alle nur vom Alter.
Ich kann es schlecht verstehen,
manche mit 18 schon alt aussehen.

Ja, es wäre wohl sehr fatal,
wenn Jugend hängt an einer Zahl.
Jung sein kommt doch von Herzen,
falsche Gedanken musst du ausmerzen.

Kannst wohl früh schon Falten kriegen,
den Prozess musst du nicht besiegen.
Denk doch einfach krass neu modern,
so hältst du Sorgen und das Alter fern.

Wichtig ist dein Handeln und Denken,
Keiner wird dir die Jugend schenken.
Such den Kontakt zu jungen Leuten,
ist besser als Besuch beim Therapeuten.

Natürlich wird Jeder irgendwann älter,
genau wie im Winter wird es kälter.
Denke immer positiv und trinke Wein,
jung kann man so auch mit 100 sein.

(c) Ernestine Freifrau von Mollwitz


mageba

Ihr nennt es frei, ihr nennt es Staat –
doch wer bestimmt, was Gültigkeit hat?
Wer lenkt die Worte, die wir lesen,
wer formt das Bild von Welt und Wesen?

Es sind nicht Ketten, nicht das Schwert,
das unser freies Denken still verwehrt.
Es sind Institutionen, die uns formen,
Medien, die Gedanken normen.

Es sind Verbände, Wirtschaftsmächte,
die uns beschneiden in den Rechten.
Sie flüstern leise, scheinbar klug –
doch Wahrheit wird zum Maskenzug.

Die Freiheit lebt, wenn wir sie wagen,
wenn wir uns regen, uns bewegen, fragen.
Wenn wir uns öffnen, Mut entfalten,
kann neues Licht das Dunkel spalten.

Denn Xenokratie bleibt nur bestehen,
solang wir schweigen, nicht verstehen.
Wer neu beginnt, sich nicht verwehrt,
zeigt, dass die Freiheit wiederkehrt.