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Gedichte über das Weinen - Seite 4


Hand in Hand ins Licht der Liebe

Sich immer wieder erheben,
nach vorne blicken mit roten Augen vom weinen!
Die Last auf den Schultern-
das Herz ist so schwer,
ich leide- und weine
Ich kann einfach so nicht mehr.
Wie ein Löwe im Käfig,
laufe ich in meiner Zelle hin und her-
durch die Dunkelheit in meiner Seele dringt kein Licht-
und ich sehe den Schimmer der Hoffnung nicht.
Wie am Pranger gestellt,
als Schuldig befohlen,
das Gefühl für mein Leben und mich scheint verloren.
Alles was mir wichtig war,
wurde in den Dreck getreten-
aus Wahrheit -Lüge gemacht.
Mich zu zerstören-
noch habt ihr es nicht geschafft.

Heute so- und morgen ganz anderst,
wie Himmel und Hölle die Du durchwanderst.
Jede Nacht verhallt mein stummer Schrei...
Habe ich jemanden verletzt oder weh getan,
war ich gemein-egoistisch,
hab jemanden absichtlich verhöhnt oder belogen-
so sage ich aufrichtig zu dem Menschen-"Bitte verzeih"
Doch war ich niemals böse-emotionslos und kalt,
vieleicht etwas eigensinnig und stur
doch ich brauchte niemals Gewalt.

Ich wollte nur meine Liebe finden,
suchte nach Glück,Vertrauen und Ehrlichkeit.
Den Menschen den ich liebte
mit einem goldenen Ring
an unsere Liebe und mich binden.
Doch das Schicksal wollte es anderst-
und ließ meinen Traum in einem Meer von Tränen verschwinden.
Ich bäumte mich auf wie ein wilder Stier-
warum glaubt mir niemand, ich kann nichts dafür!
"Schuldig" wurde mir in die Seele gebrannt-
Unschuldig schuldig,
vieleicht ein Leben lang!
Es zerfrißt einen innerlich und es bricht einem das Herz.
Es ist als verliert man den Verstand,
so übermächtig und groß ist der Verlust und der Schmerz.

Auch die schlimmste Zeit muß einmal vergehn-
und eine neue schönere Zeit beginnt!
Und man begegnet diesem einem Menschen,
der einem zurück gibt was, was man verloren-
und der mich dann bedingungslos liebt-mir vertraut
und mir lernt, wieder das Licht der Sonne zu sehn.
Durch diese Liebe werden mein Herz und meine Seele
geheilt, was mir hilft nach vorne zu sehn.
Mit festem Schritt an ihrer Seite den Weg zu gehn.

Bis wir uns begegnen, bin ich geduldig-
lasse mich nicht unterkriegen.
Ich kämpfe solange bis Sie vor mir steht und lächelt!
Mich wachküßt,meine Hand nimmt-
und meine Last durch Liebe ersetzt!
Zusammen mit Ihr werde ich endlich das wahre Licht
der Liebe sehn.....
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Weihnachtszeit - Weihnachten hinter Gittern

Weihnachtszeit

Es ist so weit,
es kommt die Weihnachtszeit.
Eine Zeit, wonach nicht jeder schreit.
Mit der Sehnsucht nach den Lieben,
ach könnte man diese Zeit nur verschieben.

Weihnachtszeit, die kommt schon bald,
der Brauch dafür ist schon sehr alt.
Wenn man im Gefängnis sitzt,
fühlt man sich so richtig durchgeschwitzt.

Es macht mich wahnsinnig, die schönste Zeit im Leben,
das Fest der Liebe im Gefängnis,
werde ich ohne Familie erleben.
Es macht mich traurig und einsam,
geht das nicht gemeinsam?

Mein Leben ist beschissen,
ach wie werde ich meine Lieben vermissen.
Immer die gleichen Wände,
ich hoffe, es nimmt bald ein Ende.

Die Umgebung ist sehr kalt,
Erinnerungen wärmen mich,
doch das Gefängnis macht mich alt.
Die Zeit hier drin prägt mein Leben,
das kannst du in meinen Augen sehen.

Spuren, die ich hinterlasse
und mich selbst dafür hasse.
Ach du schöne Weihnachtszeit,
bitte gib mir hinter Gittern ein wenig Heiterkeit.
Dass ich diese Zeit gut überstehe
und nach vorne sehe.
Ja, ich habe Taten gesetzt,
wurde oft aufgehetzt.

Ließ mich mitreißen auf die andere Spur
und jetzt schaue ich auf die Uhr.
Die Zeit steht einfach still,
vergeht nicht, tut nicht, was ich will.

Jetzt muss ich mit der Strafe leben,
werde meine Familie lange nicht sehen.
Dass es so weit kam,
was habe ich den Menschen nur angetan?

Wie mache ich das wieder gut?
Lieber Gott, mir fehlt der Mut.
Jeder hat eine zweite Chance verdient,
ich bin mit dieser Situation schon genug bedient.

Ich werde mich ändern,
durch die Straßen schlendern.
Keinen Blödsinn mehr machen,
das bleiben die alten Sachen.

Lass die Vergangenheit hinter dir,
das wünsche ich mir.
Und ist sie für dich nicht so gut,
dann schau nach vorne
und fasse neuen Mut.

Ach du schöne Weihnachtszeit,
hörst du, wie mein Herz nach dir schreit?
Ganz allein in meiner Zelle,
weißt du, dass ich mir so Weihnachten nicht vorstelle?
Wer weiß, wie viele Jahre ich hier noch verbringe,
ich vermisse die einfachsten Dinge.
Die Ungewissheit frisst mich auf,
wann ist meine Strafe endlich aus.

Und dann kam der lang ersehnte Brief,
es war das Christkind, das nach meiner Freiheit rief.

© Nicole Sunitsch
nicolesunitsch.blogspot.com
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