Gedichte über Veränderung (Seite 92)

Perspektive, Zeit und Liebe

Wenn ich jetzt ein Wort hätte
das bezaubernd übersteigt
Wo noch viel mehr Tiefe drin läge
und keine Spur
von Oberfläche bleibt

Schrieb ich es auf und verschwände in ihm

Wenn die Zeit Tropfen hätte
versuchte ich diese zu fangen
Würde nur mit dir trinken
was die Pflicht ließe
und man selbst, ihr noch abrang

Wenn man Stolz tragen könnte
ließe ich nichts lieber, als ihn fallen
Was man glaubt zu sein
gehört jedem selbst
Wer man tatsächlich ist
gehört allen

Diese Insel hier hat die Strömung erschaffen
die dort drüben war, hat sie abgetragen
Dieser Stern ist schon vor Jahren erloschen
nur von seinem Strahlen
können wir noch etwas haben

Heute bleiben wir einfach mal
nicht fest gelegt
Weil hinter jeder noch so schönen Erneuerung
schon die nächste
Veränderung steht

Szignm 06.06.2022

Welt im (digitalen ) Wandel 32.0

Wenn es uns gelingt das wirklich Wahre und Gute
aus der digitalen- und unserer -Welt zusammen fließen zu lassen haben vielleicht beide Welten eine reale Chance auf eine wirklich gute Zukunft

MB

Rarität

Manch' Begegnung glänzt im goldenen Schimmer,
aber wehe dem, das Tageswerk der Sonne endet,
was zuvor gefallen fand, ebbt immer mehr ab,
sich plötzlich wortlos in das Gegenteil wendet

Was einst gesagt, verliert sich im Schweigen,
wellengleich ist es ein Kommen, Sein und Vergeh'n,
Seelen, die auch in der Dunkelheit das Gold erkennen,
werden einander immer wieder begegnen und seh'n

Preis der Freiheit

Schmerz und Freud'
liegen nah beieinander,
sind nur ein Windhauch
voneinander entfernt

Ob Gebärdenschrei
oder Himmelhochjauchzend,
Mensch unumgänglich
Gefühle anzunehmen lernt

Nichts passiert grundlos,
alles hat einen tieferen Sinn
um immer freier zu werden,
der zu sein, der ich bin

Gedichte über Veränderung - Seite 92

Perspektive, Zeit und Liebe

Liebesduft

Welt im (digitalen ) Wandel 32.0

Rarität

Preis der Freiheit