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Gedichte über Trauer - Seite 313

Die Liebe, das Gift

Die Liebe, das Gift.
Das Gute, das schmeckt. Es gibt dir Kraft.
Das Schlechte säuert, nimmt dich in Haft.
Klebt an dir fest und saugt dich aus.
Die Liebe wird bleich und ganz grau.

Die Kraft,
die ist nu dahin.
Die Liebe ist weg, die Augen warn blind.
Nun stehst du da, die Kraft so dann.
Allein, Allein, da war sie dann.
Dahin sie geht. Der Schmerz der bleibt.
Das Gift haftet noch immer am Leib.

Dahin, dahin ist sie gewichen.
Die Tränen, die trocknen. Die Kraft kommt zurück.
Das Trübsal wird gehen, verlockend der Duft.
Die Liebe, das Gift. Das Gute kommt dann,
irgendwann.
Das Gute, das schmeckt und die Energien weckt.

Wirkliche Liebe.
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Stella Gedicht zur Merkliste

Noch ein Kuss, dann ist Schluss... (Klagelied)

Noch ein Kuss, dann ist Schluss,
weil Papa in den Krieg muss.
Mama weint:" Hab' viel Glück,
komm wieder gesund zurück!"

Eine Granate dann,
nimmt der Mama ihren Mann.
Alle steh'n um das Grab,
weil doch Mamas Mann verstarb...

Der Pfarrer redet viel,
weil er sie so trösten will,
es ist viel Geplapp[a]
-
da unten liegt mein: "PAPAAAAAAA!!!???".


Thomas
Thomas Gedicht zur Merkliste

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Ein letztes Mal - Ein Gedicht in Gedenken an meinen am 02.02.2022 verstorbenen Papa -

Ein letztes Mal sah ich dich
Als ich aus dem Krankenzimmer schlich
Man versetzte dir kurz danach einen Stich
So dass dein Leben in den folgenden Stunden aus deinem Körper wich
Es war mir beim Gehen bekannt und ohnmächtig fühlte ich mich
Aber wohin hätte ich begleiten können dich
Am nächsten Tag wollte ich zu dir - doch dann wäre auch tot ich
Länger schon sah ich, dass dein Körper dem Tod widersetzte sich
Doch leiden solltest du nicht länger für mich
Irgendwie geht mir Sterben gegen den Strich
Aber es ist eine Chance zum Neuanfang für dich
Nur halt in anderer Form ganz ohne mich
Lieber Gott, erbarme dich und bitte nun zu mir sprich
Ist es tatsächlich so, dass nur seine Seele entwich
Und nicht sein eigentliches Leben an sich verblich
Sondern halt nur seine Zeit hier auf Erden verstrich
Bitte sag es mir laut und deutlich und versprich
Dass du für ihn im Himmel sorgst ewiglich
So liebevoll, wie er auf Erden gesorgt hat für mich
DANKE
Alexandra Gedicht zur Merkliste

Wenn du gehst

Wenn du gehst, ist es Zeit
Niemand und ich sind bereit...
Schmerz – und das Herz schreit:
Warum bist du so weit?

Diese Frage steht im Raum.
Lehne dich an einen Baum.
Das ist besser als das Grübeln
oder etwas zu verübeln.

Er gibt Mut und Halt und Kraft.
Er, der Baum, Vertrauen schafft.
Er, der Schöpfer dieses Baumes,
schafft Durchlichtung dieses Raumes.

Lass es rein, das Gotteslicht,
trage offen dein Gesicht.
Er wird geben eine Antwort
Und dich führen an den Ort.
Matthias Back Gedicht zur Merkliste

Trauer in mir

Trauer in mir, Trauer in mir,
Trauer, wegen Dir.
Denn Du bist nicht bei mir, sondern bei ihr.

Ich kann es nicht aushalten.
Meine Gedanken sich entfalten,
unkontrolliert müssen sie denken:
Warum musstest Du ihr deine Liebe schenken?

Ich kann es nicht aushalten.
Meine Gedanken sich entfalten,
unkontrolliert müssen sie denken:
Was war falsch? Wie lange wird es mich noch kränken?

Ich kann es nicht aushalten.
Meine Gedanken sich entfalten,
unkontrolliert müssen sie denken:
Es schmerzt so sehr! Kann mich nicht ablenken.

Ich kann es nicht aushalten.
Meine Gedanken sich entfalten,
unkontrolliert müssen sie denken:
Soll ich meine Trauer in Alkohol ertränken?

Ich muss es aushalten.
Meine Gedanken sollen sich anders entfalten,
kontrolliert sollen sie denken,
mich in neue Wege lenken.

Und irgendeinmal ist sie nicht mehr hier,
die Trauer in mir, die Trauer in mir,
die Trauer, wegen Dir.


©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.
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Grünschön Gedicht zur Merkliste

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