Gedichte über Träume - Seite 267

Möge die Sonne unser Blut wieder wärmen
und in uns kreisen, wie ein wildes Karussel,
zum Pulsschlag freudigen Lichtklanggeläuts.

Gottvater, du träumst unsere Welt...

Möge der müde Orionkrieger
seinen Sternenlauf
durch die eisige Nacht vollenden.

Gottvater, du träumst unsere Welt...

Mögen die frühen Krokusse
die Vorboten
deines guten Willens sein.

Gottvater, du träumst unsere Welt...

Mögen Libellen auf unseren Lippen tanzen,
wenn der Mondwind
den Raum
mit Licht erfüllt.

Gottvater, gib uns deinen Frieden !

Copyright Daniel Behrens

Willst du finden dein wahres Glück
Kehre zu deinen Träumen zurück
Zurück zu deinen Träumen als Kind
Frage dich, wo sie geblieben sind
Wer hat sie dir zu früh genommen
Warum sind sie nicht zurückgekommen
Was ist heute von ihnen denn noch da
Schau hin, sie sind in dir und ganz nah
Hast sie vielleicht unter Sorgen begraben
Sicher gab es viel zu tun an vielen Tagen
Manch einer ist nun sogar schon sehr krank
Andere sind wütend und erwarten nur Dank
Sag, warum hast du die Träume vergessen
Tröstest dich nur mit Trinken und Essen
So nimm endlich die Schaufel in die Hand
Buddele aus, was irgendwann verschwand
Öffne dein Herz und umarme deinen Traum
Das macht dich stark wie ein Eichenbaum
Lass deine Träume wieder stark sprießen
Werde still, um dieses Gefühl zu genießen
Und dann gib deinem Traum die volle Kraft
Damit das Universum die Materie erschafft
Du wirst staunen, wie schnell das so geht
Fange jetzt damit an, noch ist es nicht zu spät
Erlaube niemandem, deine Träume zu zerstören
Und lass dich auch nicht von anderen betören
Sei gegenüber Träumen der anderen achtsam
Schlafe nicht wieder ein und sei wachsam
Überlege genau, wohin du lenkst deine Energie
Und vergiss deine Träume in deinem Leben nie

Was war eigentlich unser gemeinsamer Traum?