Gedichte Über Seele - Seite 30

Als Element des Seins,
stehst du in unserer Mitte.
Im Herzen deines Scheins,
hörst du leis‘ unsere Bitte.

Wenn du heut‘ Abend gehst,
komm‘ bitte Morgen wieder.
Bis du am Himmel stehst,
singen wir deine Lieder.

Denn ohne dich so kalt,
wär‘ unsere Welt sogleich.
Wir verlören unseren halt,
verloren in deinem Reich.

Als eine Urgewalt aus Farben,
fließt du über die Erde.
Und die Welt fängt an zu fragen,
was nun aus ihr werde.

Das Licht des Lebens suchend,
wandeln wir umher.
Wenn wir des nachts besuchend,
lauschend stehen Meer.

Als Nachhall dein Versprechen,
pulsiert in unseren Herzen.
Zweifel im Keim zerbrechen,
dein Licht wie tausend Kerzen.

Verlässlich und bereit,
erhellst du unsere Seelen.
Dein Schein erfüllt die Zeit,
ohne dich würde sie fehlen.

(c) Daris Federsturm 2024 Alle Rechte vorbehalten. Veröffentlicht auf https://wortmagie.blog

Das Tor, das ist offen,
die Mysterien sind hier,
nur braucht es die Freiheit
von Hast und von Gier

Unter'm Nachthimmel stehen,
die Unendlichkeit seh'n,
etwas ahnen von allem,
von dem großen Gescheh'n

Durch Wälder streifen,
die noch weithin belassen
In Seen schwimmen
mit noch klaren Wassern

Die Stille erleben
und einfach genießen
Die Seele darf reisen
und frei sich ergießen

Die Erde spüren,
mit ihr sich verbinden
Das Leben berühren,
wo wir es grad‘ finden

Sie schwamm hinein, ins Abendrot.
Der Sternenhimmel wurde klar.
Was ihr der See in Flammen bot,
sank hin, als wenn es garnicht war.

Sie ließ sich langsam rücklings treiben:
die Sterne funkelnd auf der Haut.
> Warum nicht hier, in Stille, bleiben,
wo niemand sonst zum Himmel schaut...? <

Sie irrte sich - am Ufer stand,
noch jemand, der ganz plötzlich kam.
Er setzt sich schließlich in den Sand,
als er Notiz von ihr auch nahm.

Die Schreckmomente eilten fort.
Nur sie wußten, warum.
Fast dunkel wurde jener Ort
und darinnen blieb es stumm.

Die Lerche sang ihr letztes Lied
und stillte ihren Durst zur Nacht.
Was sonst am Ufer auch geschieht,
wenn nur der Sternenhimmel wacht...

...Das neigt sich in den frühen Morgen:
Da schliefen Zwei entfallen ein
und niemand blieb für sich allein.


© Ralph Bruse

Wenn ich in den Himmel schau
Sternenlicht so nah bei mir
Brillanten die am Himmel stehn
SternenTanzenGlitzernSchön.

Ich schau die Nacht
die Weite an
die ich nicht richtig greifen kann
so endlos weit
das Firmament
träum mich zum Sternenhimmel hin.

Sternenglitzer
so fern von mir
dann denke ich
bin gerne hier
ist noch weit weg
bin noch was hier
bevor ich dann will hin zu dir.

Bin sicher
das dort oben still
ein Strahlen auf mich warten will
sieht von da oben meine Welt
im hellen , klaren blau verhüllt
und leuchtet wie ein Edelstein
sie lädt zu Fernweh oben ein.

Doch eines Tages
bin gewiss
ich meine Welt nicht mehr vermiss
dann weiß ich
bin willkommen dort
beim SternenGlitzerFunkelOrt.

Die Reise
die dann vor mir liegt
wird wunderschön
ich mag das Licht
das Oben steht
es wartet schon
voll Glitzerglanz nach unten schwebt.

So ist der Kreis
der sich dann schließt
voll Wissen das ein GlitzerLicht
da oben leuchtet
mich schon kennt
mich aufnimmt in Ihr Firmament.

Gemeinsam ist es wie ein Tanz
im SternenGlitzerFunkelLand
Sternschnuppen man auf Erden sieht
ihr Anblick Glaube in sich wiegt.




MB