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Gedichte Über See - Seite 19


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Die Sage vom Totenmaar

Im Eifelland, so wird erzählt,
hat einst ein Graf sich schnell vermählt
mit einer Frau so schön wie Gold,
doch gütig war sie nicht, nur hold

Sie wohnten in dem stolzen Schloss
mit Türmchen spitz und ihrem Spross
Der Vater war grad' der Jagd,
da kam ein Mütterchen und fragt:

"Oh habt Erbarmen, edle Frau,
auf Eure Hilf' ich heute bau
Ich hungere seit vielen Tagen
Ein Almosen würd' Euch nicht schaden!"

"Oh fort mit Euch und dem Geschwindel!
Ich hasse Lumpenpack, Gesindel
Die Hunde lass ich auf Euch hetzen
Die reißen Euch sogleich in Fetzen!"

Kaum hatte sie den Satz beendet,
da wurde sie vom Blitz geblendet
Es donnerte, wurd' schwarz im Nu
Der Himmel sprach sein Wort dazu

Die Erde, die fing an zu zittern
und jene Frau, die musste bibbern
Ein Schlund, der tat sich plötzlich auf,
verschlang das Schloss mit einem Schnauf

Da war sie hin, die ganze Pracht
Das Mütterchen, jedoch, gebt acht,
die rief die Wasser in den Grund
Da wurd ein See in jenem Schlund

Der Graf, der kam zurück nach Tagen
Er sah - und konnte nichts mehr sagen
Doch welch ein Wunder, ach Juchhe:
Ein Körbchen schwamm dort auf dem See

mit seinem Kind, das nichts getan
Das rettete ein höh'rer Plan
Sein Pferd, das scharrte freiheraus
am Ufer eine Quelle aus

Als Dank für Kind und diese Quelle
baute er eine Kapelle
Die steht noch heute still und klar
am Ufer von dem Totenmaar

Und schaust du nächtens in den See
und siehst was schimmern, ach herrje,
dann ist's wohl jenes Schloss vom Grafen,
versunken durch des Himmels Strafen

S. a. https://youtu.be/80R_1-Ylc70
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Die Winterfahrt des Freachters The Hope!

Die Winterfahrt des Frachters „The Hope“
Gedicht - Nr. 1470
www.leitheim-gedichte.de
Eine wahre Seefahrt Geschichte - um 1885
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Ein Frachtschiff glitt von Ort zu Ort
die Matrosen waren sehr gläubig an Bord.
die Fahrt unter dem Kreuz am Kap - ging es vorbei
an Leuchttürmen – unterwegs - so Vielerlei.
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Die Sonne stieg täglich, empor aus dem Meer
die Tage zogen so rasch einher,
mit ihrem Glanz - der ganzen Macht
war Sonne stets voll Wärme und Pracht.
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Ein Sturm zog zu der Nacht einher
der wühlte auf, recht wild das Meer,
er blies am Tag - bis abends spät
nordwärts trieb nun der Frachter jäh.
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Dort traf man an - nur Kälte, Schnee
aus manchem Mund drang ein „0 Weh“
die Wellen drohend, viele Berge aus Eis
das Schiff sein Deck „vereist“ schneeweis.
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Den Frachter kreuzte ein Albatros
der grüßte kurz mit einem Flügelstoß,
durch den Morgennebel flog er daher,
zog rufend, schreiend über das Meer.
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Ein Wolkengrau auf dem Meeresschlauch
kein Licht drang durch den Himmelbauch.
der Nebel blieb - acht Tage lang.
dann Sternenschimmer - zur Erde drang.
……………………….
Als „Satan“ nach dem Frachter“ griff
am Ufer drohte ein tückisches Riff.
Die „Weihnachtsnacht bereits fing an
da hat ein Wunder sich aufgetan.
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Den Frachter hob das Meer sanft an das Land
wo sicheren Schutz es mit der Mannschaft fand.
Zur Weihnachtszeit war Rettung da
da Christuskind - den Menschen nah.
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So hat dereinst die Weihnachtsnacht
denn Menschen - Segen – Glück gebracht.
Dass Freude herrscht - auf der Erdenwelt
auch wenn es dem Teufel nicht gefällt.
……………………………………
Leitheim-Gedichte
Gebete - Kurzgeschichten.
Historie in Versform.
www.leitheim-gedichte.de
Deutsche Gedichte Bibliothek.
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