Gedichte über den Regen - Seite 41

"Der Regen klingelt an den Fenstern, der Herbstregen klingelt ..."
In meiner Seele klingelt immer noch etwas
Ich weiß es nicht jedoch,
was genau drin steckt oder doch?

Ich dichte gern,
weil ich meine Kommilitoninnen nicht von der Haut
abzerren will
Ich schweige dadurch lieber
Ich bin ein guter Dieb(e)

Ich habe keine Arbeit
Ich bin keine Marta Wimmer
die immer viel zu tun hatte
(obwohl sie bestimmt
keine Wimmel kaufen muss :) )
Ich habe ein bisschen Zeit für Caffè Latte :)

In meinem Herzen gibt es immer noch viel Guß!
Ich versuche euch den lieben Gruß zu senden
Aber jeder sendet den an mich ab
Jeder schreibt wie Marta Wimmer: Gebe ich Ihnen Bescheid!
und so weiter

Ich dichte gern
Ich will euch nicht vernichten
Heute scheint es die Sonne
Ich wünsche Ihnen liebe Kommilitoninnen 'ne nette Arbeit
denn Arbeit macht frei!
Und so weiter
Nein
Noch etwas

Ich will endlich Bulghakow auf Deutsch lesen
Vielleicht in einem Bungalow?
Ich habe ihn leider noch nicht bekommen aber
ich hoffe, dass es nicht irgendwo verschwinden würde
Ich muss drauf aufpassen, damit ich dadurch meine Würde
nicht verlieren würde!

Heute gibt es Unwetter
Unwetter herrscht in Poznan
Ein Meer
Das Meer des Regens
Der Regenschauer?
Eher nicht

Ich bin ein Schopenhauer
Melancholiker pur!
Das Meer von Tränen
Das Tränen-meer
Wie bei Frédéric Chopin
Ich bin ein Melancholiker

Kein Alkoholiker
Ich darf kein Alkohol trinken
Ich esse nur Karfiol
Ich warte
Ich bin da
Ganz nass
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Ich hab' heute vieeeeeel gesprochen
mit einer Psychotherapeutin
Über viele Marotte
Sie scheinen nur 'ne Marotte
zu sein
Das Alleinsein
Das ist ein riesengroßes Problem
Dagegen gibt es keine Panazee
Wie vor 'ner Affäre

Ich will 'ne Curie finden
'ne neue Marie Curie
Aber niemand ist da
Direkt bei mir
Bei meiner A4
Bei meinem Lebensweg
Alle sind weg
Alle Sorgen sind weg!

Ich zittere mich immer noch
Oh Mein Gott!
Wera scheint rot
vor Wut zu sein
Biedere Anhelina
ist mit meinen Patronen fast zu Tode vernichtet

Aber wir leben immer noch
Unser Fortunarad dreht sich weiter
Dreh weiter unser Fortunarad
mein Kamerad!

WIdmung wie immer Wera verzeih mir BITTE!
Dieses Gedicht kann man als Versuch einer Bitte für das Beichtssakrament seitens meiner bisher am beliebtesten Kommilitonin verstehen! Mea culpa!
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Gestern (17.08.23) war in Poznan
ein richtiger Regenschauer
Aber das war eine Kleinigkeit!

Deine Wut macht alles in meinem Gehirn kaputt!
Deine Wut, Herrin!
Deine Wut, Herrin
trifft mich mehr als Patrone
aus einer Mauser

Diese Mauserpatrone sind winzig
bei deiner Wut
der mich immer kaputt
macht
Du warst immer da!!!
Und aktuell
haben wir ein Duell!

Einerseits ich,
Sündner, Ritter, mit zwei blauen blinden Augen
mit meiner Trauer und Angst, ggf. mit meinen Ängsten
seit Langem
also seit unbestimmter Dauer

Andererseits steht unsere Herrin
in einem goldenen Harnisch
sie fährt von Garmisch-
Partenkirchen
Sie hat auch eine Unterstützung
der lokalen Kirchen!

Gestern war in Poznan ein richtiger Regenschauer
Ich bin ein Schopenhauer
weil du mich verlassen willst
Deine Grausamkeit trifft mich sehr
weil ich nichts dagegen machen kann
Bundeswehr ist nicht so stark wie Bundes-WERA!

Ich ergebe mich deinen Blicken
Die den Sommer erhellen
Und den Regen entlasten

Ich ergebe mich deinen Worten
Die meine Ohren verführen
Und meine Seele kitzeln

Ich ergebe mich deinen Lippen
Die nach Feuer dürsten
Und auf Erlösung hoffen

Ich ergebe mich deinem Nacken
Der nach Aprikosen durftet
Und meine Zunge verfeinert

Ich ergebe mich deinen Küssen
Die nach Himbeeren munden
Und die Erregung streicheln

Ich ergebe mich deinen Armen
Die nach Ewigkeit hungern
Und die Kälte beenden


© René Oberholzer, 2023