Gedichte über das Paradies - Seite 24

Viele denken normal
artet aber auch aus
ist dann katastrophal
oft sogar Graus

Vieles wurde erfunden
um Hunger zu stillen
brachte auch Wunden
die Axt der Wilden

Dynamit ein Segen
Arbeit viel erleichtert
kann dich wegfegen
Krieg macht reicher

Erfindung A-Waffen
Hiroshima Nagasaki
Millionen wegraffen
durch Amerikanski

Elektrischer Strom
nicht wegzudenken
von Tokio bis Rom
oft Freude schenken

Vieles zwei Seiten
in einem Ding
reizen zum Streiten
wohin Reise ging

Gut oder schlecht
keiner es weiß
sorge für Recht
mach keinen Scheiß

Charakter es macht
was morgen geht
ob finstere Nacht
oder Glück seht

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Kennst Du's noch nicht, das Badener Land?
Ich kann es nur wärmstens empfehlen.
Da ist's wie nirgendwo in Deutschland:
Wohlig warm, Obst muss man nicht stehlen.

Beste Weinlagen sorgen für allzeit guten Tropfen,
Freundliche Wirtsleute laden zum Schlemmen ein.
Im Schwarzwald hört man den Specht klopfen,
Der Kuckuck mag auch unterwegs schon sein.

Badisches Sanftwesen untertreibt und gibt nicht an,
Alles wird da erst sanft ausgelotet.
Wie immer schätzt man, die Schwarzwaldbahn,
Es wird geerntet, gespeist und geschrotet.

Besonders jedoch im Markgräflerland Land,
In Müllheim leben diese herrlichen Sanftwesen,
Wo freundlich man, miteinander bekannt,
An den Wirtschaften hängen die Besen.

Rhein und Vogesen sind auch nicht fern,
Den Müllheimern reicht ihr Klemmbach.
Sie haben ihr Städtchen herzlich gern
Alles leise, heimelig, ohn' Ungemach.

Ein gottgesegnetes Land ist das
Mit Menschen, die nichts übertreiben,
Die fleißig arbeiten ohn' Unterlass,
Wo das Schickliche nichts wird vertreiben.

(c) Hans Hartmut Karg
2023

*

Es dauerte Jahrzehnte bis es passiert,
sind wohl irrig im Lande marschiert.
Haben desolate Erfahrungen in Theorie,
doch richtig geliebt, haben sie wohl nie.

Brieftauben fanden nicht die Kraft,
haben weite Wege nicht geschafft.
Ihr Leben plätscherte einfach weiter,
ich hoffe, sie sind jetzt gescheiter!!!

Lowtech und Facebook kein Flop,
zeigten beiden einen Gammelstop.
Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt,
das forderte Liebe, gleich und jetzt.

Auf gleicher Welle hat es gefunkt,
die Nasen wurden in Glück getunkt.
Es schmolz das norwegische Eis,
im Äther wurde es echt mega heiß.

Es kam, wie es so kommen muss,
K I forderte einen digitalen Kuss .
(Klein Ilka)
Wochen mit tollen Chats vergingen,
werden Dateien und Pixel stimmen?

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba

Wo kommen sie her,
warum ist es so schwer?
Wie mache ich,s recht,
mit anderem Geschlecht?

Ist es ein Zauber?

Was treibt mich zu ihm,
vermutlich das intim.
Was hat denn er,
mein Auserwählter?

Alles ein Zauberei?

Er saugt meinen Saft,
zerrt mich in Ohnmacht
Doch ohne seine Kraft,
hätte ich nichts geschafft.

Er ist mein Zauberer!

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba

Darfst,e anderem Geschlecht trauen,
gemeinsam eine Zukunft aufbauen?
Wer da träumend zu viel vertraut,
hat der nicht auf hellem Sand gebaut?

Sind doch völlig verschiedene Wesen,
fliegen auf unterschiedlichen Besen.
Ist doch irgendwie alles Peinsam,
die haben doch nichts gemeinsam.

Siegen denn Kurven und Schönheit,
gegen unrasierte Buben Peinlichkeit.
Kriegsspiele in den Dünen am Meer,
glaube, da macht Barbie mehr her.

Darum geht euch aus dem Wege,
zu schmal sind eh manche Stege.
Könnt euch ja mal heimlich treffen,
bloß nicht gleich Liebe versprechen.

Ernestine Freifrau von Mollwitz
mageba