Gedichte zur Offenheit - Seite 15

Mann, du weißt nicht, wie es geht,
obwohl’s in jeder Illustrierten steht?

Frauen musst du umtänzeln.
um sie herum musst du schwänzeln,
musst dir was einfallen lassen,
musst sie spontan umfassen,

musst deine Blicke in sie versenken,
musst ihnen rote Rosen schenken,
musst mit ihnen scherzen und lachen,
musst verrückte Sachen machen,

musst sie überraschen
und sie dann spontan vernaschen,
musst originelle Ideen realisieren,
musst sie mit deinen Spielchen faszinieren,

musst für sie da sein,
musst ihnen nah sein,
wenn sie meckern und alles vermiesen,
musst du ihren Mund mit Küssen schießen!

Kurzum – eine Frau an deiner Seite –
willst du keine Pleite –
ist ein Fulltimejob.
rund um die Uhr non stopp

bist du beschäftigt ohne Unterlass.
Also los! Es macht Spaß. Wetten, dass …

Im Innersten deines Anstands
hast du es gefühlt
sei doch mal kühn
was verwegen
sag was du fühlst.

Es gab und gibt Zeiten
du wirst Dir bewusst
du einfach mal tapfer
zu Dir halten muss

Wenn es gelingt
dein Herz triumphiert
deine Angst
deine Ohnmacht
mit Meinung zerstört
wirst gehört
Du bist sichtbar
dein Herz mittendrin
von nun an
ein Mensch
mit Standpunkt ich bin.

Nimm doch einfach mal Dein Herz in die Hand und zeige der Welt dein mutiges Herz!.




MB

Den Sinn des Lebens,
wollen wir erkennen,
wer kann uns,
den Grund dafür benennen ?

Woher kommen wir,
warum sind wir hier,
wohin gehen wir,
wer sagt es mir ?

Schmerzen und Leid,
wir hier ertragen,
wo ist der Sinn,
sich viele hier fragen.

Ein Leben auf Erden,
und viele Fragen,
ohne die Antworten,
werden wir einfach begraben.

In diesem Leben,
geweint und gelacht,
zum Schluss wird für alle,
der Deckel zugemacht.

Gibt es ein Leben,
nach dieser Zeit,
oder war das alles,
wer weiß bescheid ?

Nach dem Sinn des Lebens,
sollten wir fragen,
vielleicht könnten wir,
so manches ertragen.

Fragen über Fragen,
dieses Leben bringt,
Antworten zu finden,
die Reise beginnt.

04.06.2021 Sabine Volkmar

...ist da einer, der widerspricht,
drum wird sein Werk stets übel umgedichtet,
nur weil sie hören, verstehen sie nicht,
auch wenn das Wort an sie gerichtet.

...ist man nach der letzten Strophe bereits ein Feind.
Die Gegenwehr, das Quergedenke, der Zweifel, die Ketzerei,
wenn nur die Masse in einer Meinung ist vereint,
dann sind Gedanken nicht mehr frei.

...bin ich Idealist, ein Träumer und Neunmalklug.
Doch Wohlstand wirft keinen Profit und der Friede ist nur Mittel zum Zweck.
Die Utopien in den Köpfen voll von Betrug.
Saubere Straßen getragen von Dreck.

Aber ich wollte an das Gute im Herzen glauben,
habe gehofft jemand würde hören.
Ein verräterisches Lächeln offenbarte, was tief in den Augen.
Da schienen jene, wie ich nur zu stören...

zumindest weiß ich nun: Man hat mir was vorgemacht:
"Ich sage euch: Wenn er will, dann kann er's!".
Ich war jemand, in den Augen der anderen, habe ich gedacht,
doch darin ist alles ganz anders...

N.Fender