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Gedichte zur Offenheit - Seite 13


Sperrstunde oder versteht ihr noch was?

Auch Viren müssen mal schlafen geh'n

Deshalb schließen Kneipen nun um zehn
(23.00 Uhr reimt sich leider nicht so gut.
Ich habe deshalb die Sperrstunde im Sinne der Corona-Bekämpfung vorverlegt)

Am Morgen werden wir sie wiederseh'n

Ach nee, sie sind ja für uns nicht zu seh'n

So langsam kann ich nichts mehr versteh'n

Ich glaube, ich werde nun mal in mich geh'n


Zunächst erstmal gilt allen Corona-Erkrankten mein Mitgefühl und jeder, der nicht erkrankt, kann darüber froh sein.
Ich möchte auch keineswegs das Corona-Virus leugnen oder herunterspielen.
Aber, ich finde, man sollte die notwendigen Entscheidungen nicht aus einer Angst heraus treffen.
Die Frage, die sich so langsam stellt ist die: Kann man Corona wirksam bekämpfen oder müssen wir lernen, mit Corona zu leben.
Wir versuchen vor Corona zu fliehen.
Doch Corona holt uns immer wieder ein.
Um einen wirksamen Schutz allein durch äußere Maßnahmen zu bewirken, sind diese Maßnahmen sogar noch zu wenig.
Dann müssten wir uns eigentlich alle einzeln in Isolationshaft begeben und damit aufhören, für eine Zeit zu leben.
Dann müsste alles ruhen, selbst die Energieversorgung...
Aber wollen und können wir das?
Ich glaube nicht.
Deshalb ist es wohl notwendig, auch ein Augenmerk auf das zu legen, was jeder Einzelne zu seinem Immunschutz machen kann.
Dazu zählen gesunde Ernährung, Bewegung...
Ich glaube, jeder weiß, was damit gemeint ist.
Was die Regierung dafür tun kann, ist aus meiner Sicht die Schaffung von Rahmenbedingungen, die es ermöglicht, den eigenen individuellen Schutz aufzubauen wie z.B. dass sich jeder gesund ernähren kann und dies auch bezahlen kann.
Vielleicht sollte man sich endlich mal zusammensetzen und überlegen, wie wir unsere Zukunft gemeinsam neu gestalten wollen und dies auch in die Tat umsetzen.
Lasst uns für unsere Demokratie dankbar sein und diese auch leben.
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Ein Jahr zum Vergessen?

Was war das denn nur für ein Jahr?
Viel und doch wieder nichts geschehen...
Wir hatten einiges vor, doch kaum was wurde wahr,
die Uhren blieben einfach stehen.

Die vielen Probleme konnten wir nicht lösen.
Dafür wurde ein Neues gefunden.
Wir waren die Guten und die Bösen.
Wörter wie "Sesselhelden" und "Querdenker" machten Runden.

In Syrien bemalt der Tod indes immer noch die Wände.
Hingedrehter Glauben schafft noch immer zu entzücken
und Regierungen schütteln sich mit denen die Hände,
die weiterhin ihre eigenen Landsleute unterdrücken.

Man unterscheidet immer noch in Farben.
Bewertet Resultate, ohne die Hintergründe zu sehen
und sät auf diesen wunderschönen Planeten Narben,
wann wohl wird man es endlich verstehen:

Das sich die Welt eben nicht nur um uns dreht,
lasst uns zusammenarbeiten, gemeinsam was anfangen,
denn es geht nicht nur darum wer an erster Stelle steht,
sondern wie viele überhaupt ins Ziel gelangen.

Und da sollte jeder Mensch sein.
Doch 2020 - wieder jeder ganz allein.
Posten und telen, aber niemals zu zweit
hoffend das Jahr gerät bald in Vergessenheit.

Doch nur weil am Horizont neue Sterne schimmern -
soll man alles vergessen, es abtun mit einem Lachen!?
NEIN! Denn auch an Schlechtes muss man sich erinnern,
um es beim nächsten Mal besser zu machen.

Noch immer fliehen Menschen,
Noch immer sterben Menschen,
Noch immer sind Menschen einsam.

Wenn keiner an Veränderungen glaubt,
sag, wie soll sich was verändern!?
Also, für alle, die noch keinen guten Vorsatz für das neue Jahr 2021 haben: Wie wäre es zur Abwechslung zumindest an Veränderung zu glauben?

N.Fender
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