Gedichte über das Naturreich - Seite 144

Die Melodie des Meeres
Ist jetzt am Strand zu hör'n,
Nur ein paar Möwenschreie
Das sanfte Rauschen stör'n

Das Meer berührt den Himmel
Am fernen Horizont
Verhüllt ist halb die Sonne
Von roter Wolkenfront

Ganz langsam taucht die Sonne
Ins Meer und färbt es rot
Als schwarze Silhouette
Fern noch ein Fischerboot

Bald blinken gold,ne Sterne
Und spiegeln sich im Meer
Kein Mensch vermag' s zu zählen
Das große gold'ne Heer

Als eine Silbersichel
Ist jetzt der Mond zu seh'n
Sein Licht fällt auf die Wellen
Und tanzt dort wunderschön

Viele fliegen nach Mallorca,
Denn dort tobt am Strand der Bär;
Ich fahr' auf die deutschen Inseln,
Denn die Nordsee lieb ' ich sehr.

Manchmal wehen raue Winde-
Weißer Schaum peitscht auf den Strand-
G'rade das ist doch das Schöne-
Ja , ich liebe unser Land !

Borkum,Sylt und Wangerooge -
Auch die And'ren sind o k-
Man macht keine stress'gen Reisen,
Denn sie liegen in der Näh'.

Sangria wird nicht getrunken,
Dafür gibt es kühles Bier-
Wunderbare alte Kneipen
Gibt es auf den Inseln hier.

Abends sinkt die rote Sonne -
Wie auf Capri (in dem Lied )
Und am dunk'len Himmelsbogen
Jeder gold'ne Lichter sieht.

Liebenswert sind uns're Inseln,
Nicht nur wenn die Sonne scheint-
Auch wenn mal die Stürme toben
Und der Himmel kräftig weint.