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Gedichte über Mitarbeiter - Seite 4


Leichte Entscheidungen müssen nicht immer die richtigen Entscheidungen sein

Der Chef hat es mit Entscheidungen bei dem Einem
oder bei der Anderen bei der Arbeit, im Beruf,
einen guten oder einen schlechten Ruf.

Macht er es dem Einen, dem Lauten immer wieder recht,
der Anderen, der Stillen wird es damit wiederholend schlecht.
Ob unplausibel, schlecht begründet oder gar befangen,
so wird die Stille zum x-ten Mal übergangen.
Und was zu sagen, das kann die Stille nicht; Sie traut sich kaum,
darum steht was in der Luft, immer was im Raum.

Echte Kompromisse gibt es nicht, vielleicht nur sehr selten,
nachgeben soll oft die Stille, der Laute möchte gelten.
Der Laute will streiten, Recht haben, sich reiben,
drum jammert und schimpft er, droht nicht mehr zu bleiben.

So geht der Chef oft den „leichten“ Weg über die Leise, über die Stille.
Bis Sie irgendwann freiwillig geht und sich still und leise verabschiedet…
Ist das was der Chef wollte? War das sein Ziel? Sein Wille?

Als Nachfolgerin kommt wieder eine Stille, eine Leise.
Der Chef hat nichts dazugelernt, ist immer noch unweise.
Er macht es dem Einen, dem Lauten immer wieder Recht,
der Nachfolgerin wird es damit wiederholend schlecht.
Mit den Entscheidungen macht er es sich wiederum leicht,
so lange es geht, so lange bis die Nachfolgerin weicht.

Und als Nachfolgerin der Nachfolgerin kommt wieder eine Stille, eine Leise.
Der Chef hat immer noch nichts dazugelernt, ist immer noch unweise.
Er macht es dem Einen, dem Lauten immer wieder Recht,
der Nachfolgerin der Nachfolgerin wird es damit wiederholend schlecht.
Mit den Entscheidungen macht er es sich wiederum leicht,
so lange es geht, so lange bis die Nachfolgerin der Nachfolgerin weicht.

Und als Nachfolgerin der Nachfolgerin der Nachfolgerin kommt wieder eine Stille, eine Leise.
Der Chef hat immer noch nichts dazugelernt, ist noch immer unweise.
Vielleicht ist er einfach auch nur dumm wie Sch…?

Die Erkenntnisse vom Gedicht:
Die hat der Chef immer noch nicht.
Manch Entscheidungen sollte man nicht zu leicht überdenken.
Zu kurz, zu leicht gedacht, das kann man sich schenken.


©Grünschön.
Kein Frosch, kein Grashüpfer, (r)auch kein Gras.
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