Sortieren nach:

Gedichte Über Massen - Seite 6


Großstadtlärm

Lautes Gegröle um mich herum,
Autos hupen, fahren wie verrückt.
Unhöfliche Gestalten machen Stress,
die Jugend von heute wurde verpestet.

Würde gerne in Ruhe durch die Stadt
gehen und ein wenig bummeln.
Mir Sachen ansehen, kaufen
einfach mal ein wenig laufen.

Überall ist es extrem voll,
es wird gedrängelt und geschubst
keiner nimmt Rücksicht auf irgendwen,
müssen minutenlang in der Schlange stehen.

Unsere Stadt ist überhaupt nicht schön,
fühle mich hier so gar nicht wohl,
würde am liebsten komplett wegziehen
und somit dem Großstadtlärm entfliehen.

Lebe zum Glück etwas ländlicher,
hier lässt es sich sehr gut aushalten.
Muss dennoch öfter in Richtung Stadt,
habe diesen Anblick so richtig satt!

Andauernd passiert hier irgendwas,
ob es Jugendliche sind, die klauen
oder andere bedrohen und schlagen,
das sollen die sich mal bei mir wagen.

Mit Pfefferspray bewaffnet, abends unterwegs
anders geht es heutzutage leider nicht mehr.
Bei den vielen Idioten, die hier herumlaufen
und sich regelmäßig die Birne wegsaufen.

Kann es mir noch nicht leisten, wegzuziehen
möchte meine Wohnung ungern verlassen.
Würde gerne weiter Richtung Land leben
und mich von den Großstädtern abheben.

Diese vielen Möchtegerne ertrage ich nicht,
halten sich für was Besseres, sind unerträglich.
Kaufen sich überall ein und meinen sie wären es,
das macht aus diesen Menschen nichts Besonderes.

Diese arroganten Blicke hier und da
innerlich lache ich darüber.
Für wen halten die sich?
Machen sich lustig über mich?

Haben die sich mal im Spiegel angesehen?
Wie sie herumlaufen und sich verhalten,
so etwas nennt man heutzutage Erziehung?
Suchen nach Aufmerksamkeit und Bestätigung.

Solche Idioten gibt es leider überall,
auch auf dem Land, das ist mir klar.
Trotzdem ist es dort viel angenehmer,
vom Fahren her auch bequemer.

Sirenen verfolgen mich bis zu mir,
höre diese jeden Tag heulen.
Immer passiert irgendwas,
so macht das keinen Spaß.

Der Großstadtlärm nimmt zu,
versuche alles auszublenden.
Dabei ist es nicht so einfach,
fühle mich ziemlich schwach.

Muss mich dem wohl weiter
aussetzen und alles ertragen,
bis ich endlich so weit bin,
auf der Suche nach dem Sinn.


© Lily .N. Hope
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Anzeige