Gedichte über den Mann - Seite 3

Es war einmal ein Luftikus,
der liebte alle Frauen.
So manche sah das mit Verdruss
und wollte ihn sich klauen.

Doch der war äußerst routiniert
und hasste jeden Leinenzwang;
so trieb er es ganz ungeniert
mit jeder fast - und Jahrelang.

Die Daggy wohnte nah bei ihm;
die Barbara in Bayern.
Veronika war in Berlin
und wollte immer feiern.

Zu seinem Runden wollten alle
dem Liebsten küssend gratulieren.
Jetzt saß er zitternd in der Falle:
WIE SOLLT´ ER DAS ORGANISIEREN?

Er fürchtete sich vor dem Aus;
besonders so, auf diese Weise.
Herzen zu brechen war ihm Graus -
anstrengend, außerdem auch Sch.....

*

Er flog nach Thailand kurz entschlossen
und feierte dort unverdrossen
mit Thida, Sumire und Chai
beglückte strahlend alle Drei.


(C) Ingrid Bezold

Was soll das denn

Gleiche Arbeit
Gleicher Lohn
So wird es gehandhabt
So ist es doch wohl lange schon
Oder immer noch nicht
Dann lasst entscheiden ein …Hohes Gericht…
Ist dann wohl
die allerhöchste Zeit
Wir sind bereit
Sonst wäre es wirklich
Nur noch
der …blanke Hohn…
Gleiche Arbeit karger Lohn



©Käte Micka




Käti Micka

Oh` Venus
makellos, du Schöne
sprichst du zu mir:
so lausche ich
jedem deiner Worte
der sanften Stimme
deiner Lippen

Ein jedes Wort
aus deinem
liebreizenden Mund
zieht mich
in deinem Banne
hält mich gefangen
Wort für Wort

Lässt mich
erliegen...
den warmen Flüssen
deiner Liebe

© Horst Bulla