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Gedichte über Macht - Seite 15


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Freundschaft und Feindschaft (Menschliche Perspektive auf Gut und Böse)

Ineinander tief verflochten,
Obschon sie uns tief unterjochten;
Gleich was sie taten hielt dies Band,
Das zwischen unserm Herz gespannt.

Gleich was sie änderten - wir blieben
Jahrtausende einander Freunde!
Uns aus dem reichen Herz zu lieben,
Macht unermesslich reich uns heute.

Verbannen sie uns auch in Kerker;
In keinen Kerker tritt mein Herz.
Mein Freund die Zeiten werden härter
Zweifach küsst unser Licht die Kerz'.

Selbst, wenn sie uns den Körper nehmen,
Aus dem Vehikel steigen wir;
Nicht einen Grund je aufzugeben,
Seh' ich in dir, siehst du in mir.

Kaum weiß ein Mensch was wir gesehen;
Wohl besser, dass er es nicht sieht.
Blieb Herz um Herz gar angstvoll stehen;
Wüsst' manches nicht wie ihm geschieht.

Ward seit der Kindheit angegriffen
Von Mächten hinter dieser Welt.
Gesucht nach Wörtern und Begriffen
Für das, was mich da überfällt.

Geglaubt ein schlechter Mensch sei ich,
Warum sonst sollt' man mich angreifen
Denn konnt' die Größe meines Lichts
Ich selbst damals noch nicht begreifen.

Versucht mich aus dem Weg zu räumen,
Gequält in unzählbaren Nächten;
Bin ich jetzt hier um aufzuräumen
Ein für alle Mal mit all dem Schlechten.

Ein Bild an dich mich zu erinnern,
Trag ich mit mir in diesem Leben.
Versuch ich mich dran zu entsinnen;
Seh' ich uns wie zwei Wirbel schweben.

In and'ren Welten waren wir,
Zwei Energiewinde beisammen.
Flog ich zu dir, flogst du zu mir,
Ach, wie gern kamen wir zusammen.

Nicht eine Macht, nicht eine Kraft
Erhob sich über uns damals.
Ich war am Ziel, alles geschafft,
Doch inkarnierte abermals.

Fühl ich mich fremd auf dieser Erde,
Weilt wohl vertraut das Bild von dir
Im Herz mir; lindernd die Beschwerde
Und voller Heimatschau in mir.

Wie gern würd' ich mich offenbaren,
Um zu erzählen was geschehen.
So schwer die Ruhe zu bewahren
Und kaum ein Mensch will mich verstehen.

Wie kann man 80 Jahre leben
Und sich nicht fragen wer man ist,
Um dann den Körper abzugeben,
Wenn abgelaufen seine Frist?

Wie kann man auf diesem Planeten,
Ruhig schlafen ohne jede Kenntnis
Des Grunds warum man eingetreten?
Im Herzen fehlt mir das Verständnis.

Ich mein, was kann wichtiger sein
Als zu wissen, wer man ist?
Urlaub, Auto und Eigenheim
Doch den Besitzer man vergisst.

Warum sind wir hier?
Falls inkarniert, warum hier her?
Warum du und ich und wir?
Kein Interesse wiegt so schwer!

"Ach und wenn schon halb so wichtig"
Hör' ich so oft so viele sagen
Bleibt doch das ganze Dasein nichtig,
Verschließt man danach sich zu fragen.

Hat man auch gerne hier gelebt
Und seine Stunden hier genossen,
Wie schmerzt es, wenn man von hier geht;
Nicht weiß wes Grundes man beschlossen?

Bald werden viele Blumen wissen,
Wer sie belogen und beschissen
Hat all die Jahre als ihr Gärtner;
Mein Freund die Zeiten werden härter...
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