Gedichte über Luft - Seite 14

Hörst du gern' Vögelein tirrilieren,
deren fein-zart-zwitschernde Melodie?
So klingt's wenn Einhörner flatulieren,
einen Unterschied hören kann man nie.

So kann es sein, wenn man in Wald und Flur
den Vöglein beim musizieren lauscht,
die Einhörner nicht sieht - man hört dann nur,
wie Überdruck aus deren Rektum rauscht.

Und duftet's auch noch nach Blumenblüten,
ja dann kannst du dir ziemlich sicher sein,
dieser Ort wird ein Geheimnis hüten...
...hier gibt es nicht nur Vögelein...

Thomas

Ein Funke hat dich einst gezeugt
Das Wasser dich genährt, getragen
Die Erde hat es nicht gereut
Dein Atem, der ging ohne Fragen

Dein Licht, das will auf Erden scheinen
Gefühle machen unser Leben bunt
Steh auf der Erd' mit festen Beinen
Der Geist ist rege, tut sich kund

Vier Elemente gibt's somit
So bauen wir die Pyramide
Das Fünfte will in den Zenit -
Gesegnet sei der inn're Friede


Anm.: Aus den 4 Elementen Feuer, Wasser, Erde, Luft setzt sich nach altgriechischer Anschauung die uns bekannte Welt zusammen. Gäbe es noch ein Fünftes? Die 'quinta essentia', das fünfte Wesenhafte steht meist für das Wesentliche, das Hauptsächliche, das, worauf es ankommt.