Gedichte über Liebe - Seite 973

Ich wünsche dir eine Schulter,
zum Anlehnen und so,
und das Lächeln des Liebsten,
hoff, es macht dich ganz froh!

Wünsch dir Augen, die blitzen,
wenn sie dich erblicken.
Ich denke, es könnte
das Herz dir erquicken.

Wünsch dir liebe Menschen
die dir keine Sorgen machen,
Für die kommende Zeit,
täglich ein herzhaftes Lachen.

Wünsche dir festen Glauben
an den ewigen HERRN.
Er wird dich begleiten,
denn ER hat dich so gern.

Sabine Brauer

Auf einem Instrument
Zwei Saiten – ganz getrennt
Und doch einander zugewandt:
So liegen sie gespannt
Beisammen – jede ganz für sich
Und dennoch klanglich
Ganz aufeinander abgestimmt

Doch keine von den beiden nimmt
Der andren Raum zum Schwingen.
Nur so kann jede für sich klingen
Und bringt die jeweils eigne Melodie
In Einklang als perfekte Harmonie.

Die Kunst liegt darin, stets in rechten Maßen
Gespannt zu bleiben, sich berührn zu lassen,
Sich immer wieder ohne monoton
Zu werden offen auf den Ton
Des andren einzustellen, sich justieren.

Auf einem Instrument
Zwei Saiten – ganz getrennt
Und doch einander zugewandt
So liegen wir gespannt…
Das mag ich als Liebe definieren.

Kino für mich,
grausig, fein.
Horror,
Gänsehaut,
wilde Jagten, heiße Öfen,
Thomas Gottschalk eingesperrt
im modrigen Keller...
...dann...
liebestrunken
schaut Clark Gable
Marilyn aufs Dekoltee.
Ihre Augen sinnlich blicken,
azurblau,
ein tiefer See.
Drakula stört die Idylle,
beißt der Schönen...
Eiderdaus, Wecker klingelt
dieser Dussel,
reißt mich
aus den Träumen
raus.

Sabine Brauer