Letzte Nacht träumte ich von Dir,
träumte von den fernen Welten,
als Du noch warst, hautnah bei mir
und wir all´ die Sterne zählten.
Doch leider bist Du längst schon fort,
ich zähl ganz allein die Sterne
und sehne mich an jenen Ort,
neben Dir, weit in der Ferne.
Mir ganz allein bleibt nun der Schmerz,
denn deinen Namen trägt dies Leid,
all´ der Kummer in meinem Herz,
ist seither, mein Lebensgeleit.
Einst dacht´ ich ans Lebensende,
dacht´, ohne Dich geht gar nichts mehr,
doch dann kam die Denkenswende:
„Schmerz, kehr zurück zum Urheber“.
Der Liebesschmerz war fast mein Tod,
nun beginnt ein neues Leben,
in dem ein Herzensfeuer loht -
mein Schmerz wird jetzt - Dir übergeben.
© Horst Rehmann