Gedichte über Liebe - Seite 2111

Der Planet Erde,
sich als Hölle entpuppt,
die Kabale hat das sagen,
sie ist verlogen und korrupt.

Das Licht der Liebe,
ist für viele aus,
sie wünschen sich,
ein neues Haus.

Verschlossen der Geist,
einsam viele Seelen,
sie möchten nur noch,
in den Himmel schweben.

Wo ist das Licht,
wo ist die Liebe,
gibt es hier nur noch,
Verbrecher und Diebe ?

Ich schaue zum Himmel,
und wünsche mir,
gib mir einpaar Flügel,
und ich fliege zu dir.

Für Liebe und Licht,
öffne die Tore,
sonst haben wir,
für immer verloren.

Und führe die Kabale,
von der Erde weg,
wir brauchen sie nicht,
diesen fiesen Dreck.

Der Planet Erde,
soll wieder strahlen,
in Liebe und Harmonie,
das will ich gerne tragen.

28.03.2021 Sabine Volkmar

Nachtfreuden

Wenn zu stiller, dunkler Nacht
Fernsehen jetzt ganz verflacht,
Geben mir Operngesänge
Eine Tiefe, Glanz und Länge,
Dem alten Herzen ganz viel Halt,
Wenn die Seele wird beschallt.

Deshalb nehm' ich sie gern in Kauf,
Den Opern-, Operettenlauf,
Weil die zarte Stimme lockt,
Wo schon die Ermüdung hockt,
Und mit eindrucksvollem Wesen
Unterstützt mein spätes Lesen.

Wenn dann zartbesaitet' Necken
Geister kann ins Leben wecken
Und die Zeit von mir vergessen,
Blicke Liebe schon ausmessen,
Kommt versteckt bei frühem Läuten
Die wundersame Zeit mit Freuden...


©Hans Hartmut Karg
2021

*

Liebe ist unsere besondere Macht.
Erst kam sie ganz sacht
und dann griff sie in die vollen.
Dann fragte ich Monika ob wir es wagen sollen.

Wagen mit mir zu gehen
und gemeinsam gestalten ein eigenes Leben.
Wenn Du mir das Jawort gibst,
dann hat offenbar bei uns die Liebe gesiegt.

Dieser Sieg sollte sein eigentlich einmalig im Leben.
Monika ich will Dir einfach alles geben.
Nicht nur mein eigenes Herz,
nein, mit Dir will ich teilen Freude und Schmerz.

Zu Dir werde stehen in allen Lebenslagen.
Vertrauen schenken, ohne viel zu fragen.
Treue ist für mich eine Selbstverständlichkeit.
Finden können wir auch ziemlich viel Gemeinsamkeit.

Kommt dann auch noch das Glück hinzu.
Dann brauchen wir auch keinen Mut,
eine Familie zu gründen.
Komm lass uns wieder binden.

Hanau hat eine neue schönere Innenstadt,
die ein Buch mit den Menschenrechten hat.
Da kann man gerne gehen hinein -
zum Lesen und sich selbst zu sein.

Hanau ist schon lange Zeit ein guter Ort,
wo viele Menschen dürfen leben dort.
Christen, Juden, Calvinisten konnten es gerne sein,
sie alle waren da zum Arbeiten und Glücklichsein.

Es ging um große Bauten, Fayancen, Tabak und Wein,
neben dem Fürstentum, sollte es ein Bürgertum sein.
Auch der „Code Civil“ war von außen schon bereit,
vor 200 Jahren, für die Kunst und die Menschlichkeit.

Seitdem ist viel Helles und auch Dunkles geschehen,
muss man Manches mit ganz anderen Augen sehen.
Doch die Hoffnung ist bereit für eine ganze Ewigkeit,
zu geben Mut, Zuversicht und auch weiter Heiterkeit.

Hanau soll werden ein wahrer Ort der Kraft,
an dem viel Gutes, Neues wird geschafft.
Frieden, Gesundheit, ein gutes Leben und Licht
sollen es sein - ein Miteinander im Sonnenschein.

Das gute Rezept kann die Liebe nicht sein allein -
ist zu beachten auch das Recht unversehrt zu sein,
an Leib und Seele. Die Vielfalt wird es erbringen
und wir werden das Volkslied gemeinsam neu singen.

© Barbara Mewes-Trageser
2020