Gedichte über Liebe (Seite 1161)

Meine Herzensstraße

Mein Herz ist, wie eine Einbahnstaße.

Nicht jeder kann darauf gehen,
doch, wer diesen Weg gefunden,
dem fühle ich mich verbunden.
Kann sicher sein, er ist nie mehr allein.

Erst Fremder, dann Freund
und er kann sich darauf verlassen,
werde immer da sein, ihn an der Hand fassen.

Diese Freundschaft, wird nie vergehen,
bis zum Lebensende, bleibt sie bestehen.

Liebesgedicht

Wohin mich meine Schritte lenken,
stets bist du bei mir im Gedenken
an deine sanfte Zärtlichkeit.
Dein herzlich Lachen, das befreit,
vergessen läßt manch Kümmernis.
Du bist mein Halt, das ist gewiss,
bist meines Herzens Heimatort
und meine Liebe wird hinfort
auch deinen Lebensweg begleiten.
dir beizustehen in schweren Zeiten
leg ich den Schwur hier für dich ab.
du bist die Liebe, Freude, Sehnsucht,
die mir ein gütig` Schicksal gab.

Vollmond

Du hast den Mond
Der wieder am Zunehmen ist
Zurechtgebogen

Ich warte auf den Vollmond
Dann werde ich in deinen Garten springen
Und wie eine Eule über deinem Gesicht wachen

Ich werde eine Nachtigall sein
Und dir in Dur und Moll
Ein neues Mondlied singen

Der Tag wird noch lange nicht kommen
Die Nacht wird unser Zeuge sein für das Band
Das in der Luft hängen wird

© René Oberholzer, 1998

Unter dem Dattelbaum

Am Ende der lila Träume
führte die Straße zu einem See
von Tränen
wir haben uns unter dem
Dattelbaum geküsst
im Regen
liefen zusammen
die Straße entlang
und haben uns nie wieder gesehen

Am Ende der blauen Träume
führte die Straße zu einem Wald
aus Gespenstern
unter dem Dattelbaum
haben wir uns geküsst
im Mondlicht
und gingen getrennte Wege

Am Ende der gelben Träume
führte der Weg
zu einem Schiff
auf dem Meer
unter dem Dattelbaum
haben wir uns geküsst
am Strand
blieben die Nacht zusammen
und blieben am Meer ein Leben lang

Gedichte über Liebe - Seite 1161

Meine Herzensstraße

Liebesgedicht

Vollmond

Antipathie

Unter dem Dattelbaum