Gedichte über Liebe (Seite 1057)

Aprilmond

Lächle Mond! es ist April!
Und ich weiss, was ich ja will.
Von allem will ich meist zu viel.
Doch schenk ich dir auch mein Gefühl.

Lächle Mond! es ist April!
Und im goldnem Sternenspiel,
seh ich Wünsche und mein Ziel,
was Federleicht herunter fiel.

Lächle Mond! es ist April!
Und mein Herz steht niemals still.
Du lieber Mond aus Silbertüll,
du bist so schön und xenophil!

Traumbaum

Wenn du mir schenken würdest,
nur deinen kleinsten Traum.
Dann wächst in mir ein Baum,
der frisch im Herzen blühte.

Es wären seine Knospen,
mit Liebe angefüllt,
so dass im Herz das Bild,
von der Versuchung würde.

Und alle seine Äste,
die werden mächtig stark.
So dass das dumme Arg,
vom gutem Traumbaum flitzte.

Und flöge dann ein Schössling,
von mir zurück zu dir,
wächst neuer Traumbaum hier;
mit lebensfrischer Wirkung.

Zwei Herzen

Hast dich heut verloren
und pfeifst auf den Kommerz.
Verloren hast du dich,
ganz einfach, in mein Herz.

Wenn du dich raus verlierst,
werd ich dir gestehen,
das du erröten wirst.
Denn ich muss es nähen,
dein Herz an mir so fest.

Das klingt zwar wie Arrest,
doch ists freie Bindung.
Wenn du mein Herz verlässt,
ist es die Gesundung,
von Abstand, Lippensturz.

Später dann, im Lenden -
schurz,
sind die Herzen gerne
blind.
Denn Herzen ist es schnurz,
das wir zwei zusammen
sind.

Verloren hast du dich
in mir und ich in dich.
Zwei Herzen wonniglich,
wo der Charme stets schlich.

Zwei Herzen sind verlorn,
für alle Ewigkeit.
Und Eisenfest verschworn;
das gleich zerbricht der Neid.

Hast dich heut verlorn,
willst dich gar nicht finden.
Soll die Welt doch schmorn,
wenn sich Herzen binden.

Späte Frühe, lange
Nähe.
Zwei Herzen, die wollen
fröhlich sein.
Zwei Herzen, ich gestehe:
Ich bin nicht gern allein.

Bei dir

Ich möchte so gerne bei dir sein
Am Tage wie am Abend
Vorbei die Zeit der Einsamkeit
Für mich seit vielen Jahren

Ich könnt berühren deine Haut
Ganz zart dich dann erfahren
Und sagen das ich dich sehr mag
Allein in deinen Armen

Dein Herz zu fühlen ist mein Wunsch
Ertasten die Gedanken
Nur du und ich in Ewigkeit
Erleben dann im Ganzen

Für diesen Traum bin ich bereit
es fehlt uns noch der See
Ich gebe dir die Zweisamkeit
Auch ohne dich zu sehn

Ein Traum

Ich dachte ich bin in einem Traum gefangen,
dachte ich würde nie an dieses Ende gelangen.
Doch dann bin ich aufgewacht und ich habe laut gelacht,
denn ich wusste es war kein Traum - Du befandest Dich überall hier im Raum.
Ich kann Dich sehen, spüren, fühlen, riechen
ich möchte mich in Deinen schützenden Armen verkriechen.
Lass mich nie wieder los - der Schmerz wäre viel zu groß!

Gedichte über Liebe - Seite 1057

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Traumbaum

Zwei Herzen

Bei dir

Ein Traum