Gedichte über das Leben (Seite 921)

Im Vorübergehen

Kranzgeflecht der Jahre
verknotete Reben
wirr ihr Lauf in Ringen

verwoben die Tage
einzeln Sterne kleben
im dunklen Erinnern

gelbvertrocknete Frucht
wird Samen behüten
für spätere Leben

Staub liegt im Rebenduft
es fallen die Blüten
im Vorübergehen

(Über)Leben ist Jetzt

Wenn dein Stress
am Ende ist
weil JETZTZEIT
für Dich wichtig wird
dich wohl am Meisten inspiriert
frei wird dein Herz
von Druck und Gier.

Wenn der Druck
die Last abfällt
man nicht gehetzt
das Leben quält
die Freude kehrt zurück zu Dir
aus weniger wird wieder mehr.

Die Zeit Dich dann in Ruhe lässt
dein Morgen nun
jetzt nicht mehr quält
Vergangenheit
dich Leben lässt
du hast gefunden
DEIN ICH im JETZT.

MB

Unendlichkeit ( ∞ )

Langanhaltend und von Dauer,
anhaltend fast wie Massiv und Mauer.
Steht sie da Unendlichkeit,
Heute da und Zukunft weit und breit.
Festzuhalten unvermögend,
Endet nur was Zeit begegnet.
Trotz und alledem zu hauf,
ist von all’ n sie gern gesegnet.
Wir wir gäb'n sie oftmals sehrgerne auf!

Die Zeit läuft

Die Zeit - mein ungeduldiger Begleiter, warum so schnell, wo läufst du hin?
Wo läufst du hin – wohin eilst du weiter – macht das denn letztlich einen Sinn?
Ich hoffe doch ich weiss es nicht beschieden,
doch läufst du weiter so werden Pausen mir vermieden.
So hat denn letztens dieses Sein Sinn,
so ich nicht gerne stehend oder standhaft bin.

Gedichte über das Leben - Seite 921

Im Vorübergehen

(Über)Leben ist Jetzt

Unendlichkeit ( ∞ )

Die Zeit läuft

Das kleine Gedicht vom Licht