Gedichte über das Leben - Seite 413

Es ist immer wieder die Angst

verletzt zu werden
körperlich oder seelisch

ausgelacht zu werden
zurück gewiesen zu werden
nicht stark genug zu sein
zu scheitern
alleine zu sein
nicht geliebt zu werden

die uns hindert

zu sagen und zu tun,
wovon wir träumen.


Es sind immer wieder die Erinnerungen

an vorausgegangene Verletzungen
körperlich oder seelisch

ausgelacht geworden zu sein
vielleicht als Kind

verloren zu haben
schwach,
alleine gewesen zu sein
aus-ge-grenzt,
ungeliebt zu sein

die uns vorgaukeln:
Es wird wieder so kommen!!

Nur mutig
können wir es wagen,
neu zu vertrauen.

DIESES MAL WIRD ES ANDERS.

© A.Namer

Gott kannst du verzeih´n den vielen Sündern,
die sich vergeh´n,an unschuldigen Kindern?

Es still ertragen,es keinem sagen,
den Tätern oft verziehen wird,
da schlechte Kindheit,sie verwirrt.

Wo bleibt die Lobby dieser
Kleinen,die sich beschmutzt fühlen,
und weinen.

Ob sie später,auch werden zu Täter,
durch das was ihnen angetan,
vergreifen sich an Kindern dann?

Ihre Seelen werde niemals heilen,
für immer zerstört,in ihnen weilen.

Täter neue Opfer finden,
sie erst mal ganz lieb,an sich binden,
vertrauensvollen Kindern geben die Hand,
um sie zu führen,
in ein angebliches Schlaraffenland.

Doch das finden sie nicht,nur dunkles Gebüsch,
oder ein Haus,in dem sie sich müssen
ziehen aus,was dann passiert,darf ich nicht denken.

Sonst bleiben meine Finger,
vor Wut,und Hilflosigkeit,an meinen Tasten hängen.

Wo Bäume und Blumen sind,
höre nur auf den Wind,
wir herrlich,
er dir seine Lieder singt.

DA LASS DICH NIEDER,MEIN KIND.

Wo Menschen dich lieben,
geben dir Frieden,
du dort deine Heimat find.

DA LASS DICH NIEDER,MEIN KIND.

Wo Herzen sich öffnen,
dich nie verletzen,Lieder erklingen,
die Freude dir bringen,
gute Menschen sind.

DA LASS DICH NIEDER,MEIN KIND.

Wo die Sonne scheint,
kein Mensch mehr weint,
das Glück dir winkt.

DA LASS DICH NIEDER,MEIN KIND.

Wo Menschen sich streiten,
unter bösen Worten musst leiden,
niemand mehr lacht,und singt.

DA LASS DICH NICHT NIEDER,MEIN KIND!

Siehst du die Gräber,mit den kleinen Steinen,
es sind Gräber,vor denen Mütter weinen,
in sinnlosen Kriegen,ihre Söhne verloren,
hatten sie doch,zum Leben geboren.

Auch viele Frauen weinen um ihren Mann,
mit dem damals die Liebe begann,
heute alt und grau,damals eine junge Frau,
voll Freude mit ihm in die Zukunft blickte,
bis ein Irrer,in den Krieg ihn schickte.

Sie vielleicht auch noch ein,Kind gebar,
das niemals seinen Vater sah,
lieber Gott lasse nie mehr zu,
schaffe auf den Schlachtfeldern Ruh.

Denn du bist ein Mann,
denke an diese Frauen und Mütter dann,
die viele Tränen vergossen,
weil ihr Liebstes wurde,so sinnlos erschossen.

Du hast es in der Hand,
dass überall,und auch in unserem Land,
keiner darf mehr regieren,
der nur Kriege möchte führen.