Vollmond

Ein Gedicht von Klaus Lutz
Eines Tages, wird sich der Mond einen anderen
Himmel suchen. Eine andere Welt. Mit anderen
Menschen. Denn er wird sehen, das das Träumen
der Menschen hier Tod ist. Denn er wird sehen,
dass die Liebe der Menschen hier Tod ist. Denn
er wird sehen, dass die Phantasie der Menschen
hier Tod ist. Und das den Menschen hier, die
wunderbaren Nächte mit Ihm egal sind. Das die
Menschen hier lieber vor dem Computer sitzen.
Das die Menschen hier lieber über Geld nachdenken.
Das die Menschen hier lieber über Autos nachdenken.
Und das sie nicht mehr wissen, was wichtig ist.
Und das alles schöne, große und wunderbare
für sie, seinen Sinn verloren hat.

Eines Tages, wird sich der Mond einen anderen
Himmel suchen. Eine andere Welt. Mit anderen
Menschen. Denn er wird sehen, das das Denken
der Menschen hier Tod ist. Denn er wird sehen,
das der Wille der Menschen hier Tod ist. Denn er
wird sehen, das die Kraft der Menschen hier
Tod ist. Und das den Menschen hier, die bezaubernden
Nächte mit Ihm egal sind. Das die Menschen hier
lieber über Versicherungen nachdenken. Das die
Menschen hier lieber über Wertpapiere nachdenken.
Das die Menschen hier lieber über ihr Bankkonto
nachdenken. Und das alles einzigartige,
abenteuerliche und interessante für sie, seinen
Sinn verloren hat.

Eines Tages wird dem Mensch auffallen, das der
Mond nicht mehr da ist. Und er wird darüber
nachdenken warum er verschwunden ist. Und es
wird Ihm klar werden, was er alles verloren hat:
„An Glauben! An Liebe! An Schönheit!“ Und
er wird sehen was er hat: „Eine großes Haus,
aber keine Träume. Und er wird sehen was er hat:
Ein großes Auto aber keine Phantasie! Und er
wird sehen was er hat: Ein großes Bankkonto aber
keine Abenteuer. Und dann wird er wissen was
fehlt. Und er wird wieder das Leben wollen. Und
den Mond suchen. Und die Nächte voller Licht.
Mit aller Liebe die es da gibt. Mit all dem, was
im Leben wirklich zählt!

Klaus Lutz

Informationen zum Gedicht: Vollmond

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09.08.2012
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