Gedichte über das Leben - Seite 338

Bei Nacht und Nebel ging sie fort,
weit weg an einen fernen Ort.

Ihre Kinder ließ sie daheim,
ohne Aufsicht , ganz allein.

Ihr Weinen wollte sie nicht hören,
von einem Fremden lässt sie sich betören.

Doch sie sein Geld nur wollte,
aber ihm keine Liebe zollte.

Die Nachbarn fanden ihre Kinder,
die sie suchten draußen ,halb erfroren
im kalten Winter.

Sie tut sich in der Sonne braten,
denkt nicht zurück, an ihrer Kinder Glück.

Sie kamen in ein Heim,
wo sie konnten beisammen sein.

Pflegeeltern holten sie raus,
nun hatten sie wieder ein neues zu Haus.

Als die Mutter wieder kam zurück,
die bei dem Fremden fand kein Glück,
wollte sie, sie wieder haben,
wusste nicht wo sie nun waren.

Doch sie erfuhr was aus ihnen geworden,
doch keiner von ihnen öffnete ihr die Pforten.

Hat nun schwer daran zu tragen,
dass sie als Mutter tat versagen.

Die Kleinsten hießen Peter und Anna,
können sich nicht mehr erinnern
an das Wort Mama.

Mit Arbeit etwas werden,
ach wie schwer ist das auf Erden,
man Rackert sich die Knochen wund,
für ein paar Euro nur die stund.
So geht es fast an allen tagen,
man tut sich mühen, tut sich Plagen,
und Investiert die ganze kraft,
damit man möglichst viel doch schafft.
Und karg ist die Entlohnung oft,
viel weniger als man erhofft.
Man gönnt ihm Grunde sicherlich,
zu wenig ruhe meistens sich.
Und fragt sich in so mancher stund,
warum mans tut aus welchem Grund,
Denn meistens hin zum Monatsend,
ein Loch doch in der Kasse brennt.
Nun wie dem auch immer sei,
trotz all der müh und Schinderei.
Ist man auch noch so Optimistisch,
betrachtet man's mal realistisch,
so ist die Frage nicht verkehrt!
wars all der mühe wert?
Weil wie man dann erkennen muss,
letztendlich hin dann doch zum Schluss,
Was man vorher nicht Wissen wollte,
die Frage!
Was das ganze denn nun sollte.
meist erst, hin zum Lebensend,
man Dummerweise dann erkennt,
kurz gesagt in einem Satz,
war alles doch nur für die Katz?
Der ganze Kampf und all die Not,
scheint winzig doch ist man dann tot.


(c)H.J Rommerskirchen

Sehr kalt ist es draußen,uns geht es noch gut,
haben zum wärmen eine warme Stub.

Ich denke an die armen Menschen
die haben an,nur dünne Hemdchen.

Wie das Mädchen mit den
Schwefelhölzchen, an Häuserecken elendig enden.

Kein zu Hause haben,
erfrieren nachts auf eisigen Straßen.

Auch erfroren in einem
Haus,wo das Holz ging ihnen aus.

In Osteuropa gab es viel Tote,
da der Winter überraschend kam,
dort gibt es die Meisten, die sind sehr arm.

Doch auch in unserem "reichen Lande",
das ist doch eine Schande,
starben schon einige den eisigen Tod,
auch hier herrscht bei Vielen große Not.

Es müsste doch für Jeden eine Unterkunft geben,
dass sie den Winter würden überleben.

Auch Gottes-Häuser sind doch groß,
könnten wärmen der Armen Schoß.

Doch leider sind die meisten Tore verschlossen,
Nur morgens früh für Kirchgänger offen.

Und im Vatikan, ist es doch auch sehr warm.
da hätten so viele Menschen Plätzchen,
sie könnten doch Ihr vieles Gold versetzen.

Es geben den Armen, haben die auch kein Erbarmen?

Jesus lebte doch auch bescheiden,
sogar sein Brot tat er teilen.

Ich möchte nicht anklagen Bischöfe und Päpsten.

Doch in der Bibel steht:
Denke an deinen Nächsten.