Gedichte über das Leben - Seite 3287

Büsche, Kräuter, Baum an Baum -
kaum tret‘ ich ein in diesen Raum,
da wird's mir wohl, da kann ich sein
und fühle mich fast wie daheim

Die frische Luft, das satte Grün,
die kleinen Pflänzlein, die erblüh'n,
die Kühle und die braune Erde -
da fühl‘ ich keinerlei Beschwerde

Das lichte Dach, der dunkle Stamm,
das ist mir schon genug Programm
ich gehe heut‘ mal querfeldein,
berühre, spür in mich hinein

Der Wald, er ist fast wie ein Arzt,
auch wenn du ihn nicht immer magst
Er ist die Basis, ist der Grund,
warum wir leben bis zur Stund‘

Als Lied: https://youtu.be/anV92M9uMYI

Sonnenstrahlen
Huschen hin und her
Leichter Wind
Treibt Sandkörner
Kreuz und quer

Was treibt
So viele Menschen
Zum Wasser
Es sind Sonnenbadende
Bräunungszulasser

Irgendwie
Eine romantische
Turteltaubenidylle
Sind aber Möwen
Dabei meine Sybille

Ich denke
Eine sehr hoffnugsvolle
Krass heile Welt
Mit warmen Sand
Glücklich ohne Geld

(c) Ernestine Freifrau von Mollwitz


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