Gedichte über das Leben - Seite 2574

Das Unbekannte

Das Dunkle Unbekannte fürchtet jeder
will wissen sehen was im Leben kommt
das Unbekannte macht oft Angst
man lieb es hell und klar
doch dies ändert sich im Leben
man wünscht sich das was eigentlich ängstigt
weil das Leben so oft mehr ängstigt als was Anderes
wird man geboren liegt man schon im sterben
die Zeit und Ort sind nicht bekannt
doch ist der Tod als einziges gewiß
und nicht vor Herkunft Macht oder Geld bestimmt
der Tod ist wohl gerecht entkommen kann keiner
so ist gerecht und ohne Unterschied in der Welt

EnTR 12.11.2018

Das Leben auferstanden
Nach Monaten Tristesse,
Wo Lebenszeichen schwanden
Bis zum frohen Frühlingsfest.

Wenn die Welt neu erblüht,
Sich Lebensgeister regen,
Das Lebensfeuer glüht,
Um die Welt neu zu bewegen,

Dann wirkt es wie ein Zeichen,
Das immer neu erscheint:
Alles Schwere kann nun weichen,
Das dem Leben zuvor feind.

© MM, 2024.

Wie viel wiegt Dein Glück?
Wohin kannst Du es tragen?
Geteilt und am Stück.
Falls nicht – willst Du klagen?

Willst Du es teilen?
Für Dich allein verwenden ?
In ihm verweilen
Dich darin vollenden?

Fihalhohi, MV, 21.07.2018

Wie groß ist doch die Welt
Und wie klein der Flecken auf dem ich lebe.
Überall find ich was, das mir gefällt,
Meer, Berg oder Rebe.

Mein Glück trag ich mit mir.
Ich seh oft nur das, was ich sehen will.
Ich strolch durch mein Leben, mein Revier
- weine und lache still.

Fihalhohi, Malediven, 27.07.2018

Still küsst der Himmel die Erde,
auf der Leben blüht und gedeiht,
aufrecht und doch grazil ergeben,
ihm zart duftendes Parfum verleiht.