Gedichte über das Leben - Seite 2518

und der Mensch ist unverbesserlich


die Technik

Manchmal spielt sie eben nicht mehr mit,
und der Mensch vergleicht sie dann,
nimmt sich die Freiheit halt, mit"Schitt",
was man nicht nachvollziehen kann.

Wie kam er da bloß auf dieses Wort,
ist doch eine Masse ganz anderer Art,
sicherlich wohl auf dem stillen Ort,
streikt diese halt, kommt nicht in Fahrt?

Wie der Mensch halt eben so ist,
geht nichts mehr, greift er zu jenem,
ginge ja auch milder, so wie"Mist",
denkt nicht dran, sie für zu schämen.

So muss die Technik, wohl oder übel,
den Vergleich hinnehmen, versagt sie da,
naja, mit dem Inhalt von so´m Kübel,
wie wir wissen, gab`s die früher ja.

Lebenssinn

Wir suchen ihn ständig
Doch was ist der Sinn des Lebens?
Wir befragen oft die Gelehrten
In all den vielen Büchern

Glauben dort eine Antwort zu finden
Sind ständig auf der Suche
Und dabei vergessen wir
Eigentlich das wahre Leben

Vergessen zu leben
Das Leben sollte der Sinn sein
Verantwortungsvolles Leben
In tugendhafter Gesinnung

Lebe... lebe... lebe... endlich
Und wir sollten nicht mehr
Nur noch ohne Unterlass
Nach dem Sinn des Lebens suchen

© Ingelore Jung
2018