Gedichte über das Leben - Seite 2296

Aus aktuellem Anlass nochmal hierher kopiert !

STURMNACHT !

Heute Nacht wurde mir wieder offenbar
wie gewaltig die Natur und so wechselbar
mittags schien die Sonne so klar es war wunderbar.

Ganz plötzlich wütete draußen ein Sturm
ich kam mir klein vor wie ein Wurm
Fenster klirrten es klapperten Türen
konnte mich vor Angst kaum noch rühren.

Bäume bogen sich fast bis zum Boden
und viele Äste sind weg geflogen
am Himmel nur schwarze Wolken
aus denen starke Regengüsse folgten.

Wie hilflos wir Menschen doch
sind gegen die Naturgewalten
ob sie uns warnen sie von Umweltgiften frei zu halten?

Ich glaube schon dass es so ist,
denn die Welt besteht fast nur noch aus Gift.

Wurde sehr nachdenklich,
als der Sturm sich gelegt auch nicht mehr so aufgeregt
der Regen hörte auf ich war wieder besser drauf.

Ging schlafen und nahm mir fest vor
mache es auch ganz bestimmt
ab morgen noch besser auf die Natur aufzupassen
so wie ein gut erzogenes Kind.

Und bitte alle Menschen zur Erhaltung der Natur
denn wir haben diese eine nur.

Es ist noch nicht zu spät aber fünf vor zwölf
unsere Nachkommen sollen auch noch
glücklich und gesund leben auf dieser schönen Welt.

Hiermit möchte ich auch den Menschen
die zur Zeit von Hochwasser und großen Schäden getroffen wurden mein Mitgefühl zeigen
und mich vor allen Helfern dankbar verneigen !

Was wird aus meinen Träumen werden.
Wer führt mich sicher an mein Ziel.
Wo finde ich mein Glück auf Erden
und wer gewährt mir ein Asyl.

Wo bin ich prima aufgehoben.
Wer hilft mir nach dem Fallen auf.
Wo ist das Schicksal mir gewogen.
Wer steht mir bei im Lebenslauf.

Kann ich aus meinen Fehlern lernen.
Was ist der Weisheit letzter Schluss.
Was steht geschrieben in den Sternen.
Wer kennt das absolute Muss.

Auf wessen Felsen kann ich bauen.
Wer nimmt mich einfach wie ich bin.
Wem kann ich mich voll anvertrauen.
Und was macht letzten Endes Sinn.

Roman Herberth

Eigentlich weiß ich nur so viel über Katzen
Dass sie eben noch schmusen und schnurren
Dann ganz plötzlich beißen und kratzen
Im nächsten Moment schon fauchen und knurren
-
Eigentlich weiß ich nur so viel über Katzen
Dass bei ihnen stets Vorsicht geboten
Vor spitzen und kralligen Tatzen
Die sie tarnen als sanfte und harmlose Pfoten

Eigentlich weiß ich nur soviel über Frauen
Dass sie so unberechenbar wie Katzen
Und doch muss man sie lieben, so köstlich anzuschauen
Mit ihren schrecklich süßen Fratzen
-
Eigentlich weiß ich nur soviel über Frauen
Sie unterscheiden sich, meine ich, nicht wesentlich
Von Katzen, ob sie wütend und ärgerlich miauen
Oder schmusen und schnurren – oder was weiß ich?!
-
Eigentlich weiß ich ja so gut wie nix über Katzen
Und viel weniger noch über Frauen

Vorüber ist das Arbeitsleben,
der Wecker hat nichts mehr zu tun.
Und morgens wird er Ruhe geben.
Der Schlaf pflegt länger auszuruhn.

Die Stechuhr hat nicht mehr das Sagen.
Es ruft kein hoher Aktenberg.
Es häufen sich nicht mehr die Klagen,
und nur das Hobby geht ans Werk.

Die Tage kann ich frei gestalten,
ab nun bin ich mein eigner Chef.
Des Amtes muss ich nicht mehr walten,
mich unterdrückt kein Schema F.

Dem Alltag wird der Zahn gezogen,
in Gang setzt sich ein Heilprozess.
Das Schicksal ist mir nun gewogen,
ich stehe nur im Rentnerstress.

Dem Dolce Vita kann ich frönen,
und keiner, der es mir verwehrt.
Und daran kann ich mich gewöhnen,
weil es mich überhaupt nicht stört.

Roman Herberth

Salām, der große Gruß des Friedens
sei jedem Menschen hier beschieden

Ob schwarz, ob weiß, ob frommer Christ
ob Muslim, Hindu, Atheist

Salām, der große Gruß des Friedens
er förd're Gastfreundschaft und Liebe

er wecke Offenheit und Akzeptanz
er stärke Freundlichkeit und Toleranz

Salām - der Friede, hingegeben
an Schicksalhaftes, an das Leben

So kämen wir sehr gut voran
die Menschheit hätte einen Plan




Anm.: Den Frieden, den man als Gruß dem Menschen zuspricht, dem man begegnet, gibt es nicht nur in der islamischen Welt (as-salāmu alaikum: ‚der Frieden auf euch!, Friede sei mit dir/euch!‘), sondern auch im Judentum (Schalom!), im Christentum als Friedensgruß beim Abendmahl. Aber auch in asiatischen Traditionen wie z.B. dem Yoga wird der dreimalige Friede 'Om Shanti, shanti, shanti' rezitiert. Ein Video dazu gibt es unter https://www.youtube.com/watch?v=OQ9JRHzX0Tk