Sortieren nach:

Gedichte über Kindergedichte - Seite 84


Denise` schönstes Osterfest!

Ein kleines Mädchen, ganz aufgeregt,
mit seinem Körbchen in der Hand,
hat schon lange überlegt
und wartet ganz gebannt.

„Wo fange ich nur an?“,
fragt es sich.
„Ob ich den Osterhasen sehen kann?
Hoffentlich erschrecke ich ihn nicht.“

Draußen scheint die Sonne hell,
der Frühling ist schon da,
jetzt aber schnell,
der Tag startet wunderbar!

Im Garten, auf der Wiese,
erstreckt sich ein buntes Blumenmeer.
Es weht eine leichte Brise,
dessen betörenden Duftes umher.

Schmetterlinge werden angelockt
von den leuchtenden Farben.
Wer da wohl in der Hecke hockt?
Etwa der Osterhase mit seinen Gaben?

Dieser stellt seine Ohren auf
und horcht in die farbenfrohe Welt hinein.
Schaut ängstlich zu dem Mädchen hinauf,
dieses scheint allein zu sein.

Auf leisen Pfoten
hoppelt er auf das Mädchen zu.
Äußerste Vorsicht ist geboten.
„Nanu? Wer bist denn du?“,

fragt das kleine Häschen
und hält in seinem Vorhaben inne.
Es wackelt stetig mit seinem Näschen.
Schärft alle seine Sinne.

„Ich heiße Denise“, antwortet sie leise
mit leuchtenden Augen.
„Hattest du eine lange Reise?“
Jene kann es immer noch nicht glauben.

Der Osterhase ist in ihrem Garten!
Er kann sogar sprechen!
Dann kann die Suche endlich starten.
Darf aber keine Regeln brechen.

Helfen darf er ihr nicht,
sie muss selber auf die Suche gehen.
Er muss sich halten an die Pflicht,
ihn darf keiner sehen.

„Meine Reise ist noch nicht vorbei“,
zwinkert er ihr zu und hoppelt davon.
Versteckt hat er allerlei,
von Schokolade bis hin zum Bonbon.

So macht das Ganze viel mehr Spaß!
Denise hält ihre Begegnung geheim,
legt sich mit ihrem Rücken ins Gras
und könnte nicht glücklicher sein!

© Lily .N. Hope
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Katze Minchen und die Pflanzennamen

Minchen hatte beim Spazierengehen
viele Pflanzen am Wegesrand gesehen.
Als sie mal traf die Eule Eulalia,
die grad auf dem Weg zum Walde war,
sagte Minchen rasch zu ihr:

„Ich bitte dich, bleib doch mal hier,
denn ich möchte gerne dich was fragen.
"Kannst du mir vielleicht einmal sagen,
wie einige Pflanzen kamen
zu ihrem komischen Namen ?

Hat das Gänsefingerkraut
den seinen von der Gans geklaut ?
Fasst man das Leimkraut einmal an,
bleibt man etwa kleben dann ?

Das Gänseblümchen kennt ein jeder,
doch hat es von der Gans nicht mal `ne Feder.
Hat vielleicht der Löwenzahn
Zähne, womit er beißen kann,

Dieses Blümchen heißt zwar Löwenmaul,
doch sieht es nicht wie ein Löwe aus !
Löst die Brennnessel am Haus
auch einen Brand mal aus ?

Sage mir jetzt doch mal ehrlich
ist die Wolfsmilch nicht gefährlich ?
Findet man das Hirtentäschel
immer auch in Schäfers Säckel ?

Heißt der Froschbiss deshalb so,
weil ihn macht das Beißen froh ?
Stand der Hohe Rittersporn
in der Gunst der Ritter vorn ?

Hundszungen auch am Wege stehen,
doch können die einen Hund auch sehen ?
Ochsenzunge dieses Kraut man nennt,
ob das aber einen Ochsen kennt ?"

Nachdem Minchen die Pflanzen genannt,
sah Eulalia sie an und sagte dann:
"Ich kann das leider dir nicht sagen,
da musst du diesmal andere fragen,
wie die Pflanzen kamen
zu ihren Namen.

Helfen konnte ich dir zwar nicht,
doch warnen möchte ich dich,
wenn du den Riesenbärenklau mal siehst,
gehe nicht dicht ran, denn der brennt fies."
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige


Anzeige