Gedichte über Kindergedichte - Seite 26

Max, der Spatz
saß auf eine Ast
als er Piep und Mimi sah,
freudig tschiepte, da seid ihr ja,

stutzte aber und dachte sich,
irgendetwas stimmt da nicht,
sie waren doch sonst immer zu zwein
und jetzt lief jede allein.

Max flog hin, um zu fragen,
was sie denn haben.
Piep sagte ihm dann,
sie hätten sich gezankt.

Keine wolle nachgeben,
sie deshalb getrennte Wege gehen.
Max rief beide zu sich heran
und riet ihnen dann,

dass eine der anderen sagt,
was sie geärgert hat.
Das haben Piep und Mimi gemacht,
sich vertragen und über den Streit gelacht.

Minchen aus dem Fenster sah,
wo Fridolin, der Star
über den Rasen hüpfte
und immer wieder etwas aufpickte.

Sie fragte, was es da zu finden gab,
denn von oben sie nichts sah.
Das Beste wird sein, ich gehe hin
und frage den Fridolin.

Sie lief zur Tür und miaute laut,
bis jemand ihr machte die Türe auf.
Fridolin, der sie sah, bekam einen Schreck
und wollte so schnell wie möglich weg,

denn seinem Freund war es schlecht ergangen,
der wurde von einer Katze gefangen.
Minchen rief, du brauchst keine Angst haben,
ich will dich nur etwas fragen.

Fridolin glaubte ihr nicht so recht,
flog vorsichtshalber ein Stück weg,
setzte sich auf einen Ast
und wartete erst einmal ab.

Minchen sagte, sie hätte gern gewusst,
was er da im Rasen sucht.
Fridolin antwortete, ich finde hier
Pflanzensamen und manch kleines Tier.

Ich bin da auch nicht so wählerisch,
richte nach den Jahreszeiten mich,
im Frühjahr können das Kirschen sein,
später finde ich Beeren und Äpfel fein,

werden Kühe von Zecken geplagt,
fliege ich hin und picke sie ab.
Minchen erstaunt darüber war,
was alles so frisst ein Star.

Sie bedankte bei Fridolin sich,
sagte, jetzt lasse ich in Ruhe dich,
kannst also wieder picken im Rasen,
ich werde dich nicht verjagen.

Die Sonne schon früh am Himmel stand,
hat ihre heißen Strahlen herunter gesandt.
Katzen zwar Wärme lieben,
aber die Hitze war übertrieben.

Minchen suchte sich deshalb im Haus
ein kühles Plätzchen aus,
doch irgendwann
sie Langeweile bekam,

beschloss, doch in den Garten zu gehen
und sich dort in den Schatten zu legen.
Als sie unter einem Baum lag,
sie von weiten sah,

wie sehr langsam
hinkend Bello kam an.
Minchen fragte, was er denn gemacht,
ob er sich hat den Fuß verknackst.

Nein, ich muss in was getreten sein,
denn das piekt ganz gemein,
Er fragte Minchen, ob sie helfen kann,
was sie hat natürlich auch getan.

Minchen sich die Pfote besah,
und siehe da,
es ragte ein spitzer Stachel raus,
den Minchen zog schnell heraus.

Bello lief danach ein Stück
und nichts hat mehr gedrückt.
Jetzt konnte er wieder sehr gut gehen
und sagte Minchen „Dankeschön“.

Die 1 nimmt ihren Lauf.
Erst steigt sie steil bergauf
Dann stoppt sie und springt munter
von oben wieder runter.

Aus einem rechten halben Herz
besteht die 2. Das ist kein Scherz.
Denk an die schöne Spitze und
auch an den Strich am Grund!

Halt nach dem ersten Bogen an,
dass man die Spitze sehen kann!
Bei einer vollständigen 3
ist noch ein Bogen mit dabei.

Halb runter und dann Stopp und Knick
ist für die 4 ein guter Trick.
Was unbedingt auch noch sein muss,
ist der Abwärts-Strich zum Schluss.

Halb runter und dann Stopp und Bogen.
von oben wird die 5 gezogen.
Nun muss der Stift zum Anfang fliegen.
Die 5 muss ihren Strich noch kriegen.

Fast so wie ein Kreis beginnt die 6 auch.
Dann endet sie in ihrem eigenen Bauch.

Erst waagerecht wird die 7,
dann schräg nach unten geschrieben.
Jetzt hat sie nur noch eine Bitte:
Mach einen Strich durch ihre Mitte!

Oben fängt die Kurvenfahrt an.
Die 8 fährt gerne Achterbahn.
Links-rechts-links rast sie in
die Kurven und endet am Beginn.

Da kann das kleine a sich freu`n:
Es bekommt einen Haken zum Fischen.
Vielleicht kann ihm schon bald die 9
frischen Fisch auftischen.

Eine 0 ist dann zu loben,
wenn sie brav beginnt von oben.
Nach links unten fährt sie fort
im Kreis zurück zum Ausgangsort.