Gedichte über Kinder - Seite 179

Meine Enkeltochter Jasmin,
sie trägt den Namen einer süßduftenden Pflanze.
Und so ist Jasmin auch,
Pfeffer im Po und es ist eine Freude,
ihr zuzuschauen beim Tanze.

Herzerfrischend, immer gute Laune und man staune,
sie hat auch sehr viel Verstand.
Jasmin schlichtet immer Streit,
danach reicht sich, jeder versöhnlich die Hand.

Sie strahlt mit der Sonne um die Wette,
und nur sagen, sie wäre eine Nette, wäre zu banal.

Jasmin ist einfach spitze, sie ist genial.
Ich bin ihre Oma und so stolz auf Jasmin.

Dieses liebe Menschenkind ist eine Bereicherung auf dieser Welt.
Ich würde sie nicht missen und eintauschen wollen,
nicht für alles Geld der Welt.

Kinder wollen regieren unsere Welt,
gibt es dann nur noch Schokoladengeld.

Immer nur Schulferien und die Kinder kennen alle Fernsehserien.

Friede, Freude , Eierkuchen,
und den Namen Krieg wird man im Duden vergeblich suchen.
Kriege sind Vergangenheit, denn man ist jetzt gescheid.

Ein Flug nach London, kostet dann ein Pfund Bonbon.
Es gibt dann in der Bundeswehr,
Soldaten in Form von Gummibär.
Und Limonade wird fließen in den Flüßen.

Wir leben dann im Schlemmerparadies und es gibt keine Karies.

Kinder wollen mitbestimmen in unserer Welt,
was dann,
zum Frühstück, nur Negerküsse und Maoam.

Er steht vor dem Spiegel,
schaut sich versonnen an.

Dann sagt er, ich bin ein kleiner Mann,
meine neue Mütze ist so schön
und er lacht sich dabei an.

Ich bin ganz neidisch auf mich !
Mama, heirate mich.

Sieh doch Vater
Mein Magen ist so leer
Warum diese Marter
Ich kann bald nicht mehr

Siehst du denn nicht
Elend und Not?
Nur noch Verzicht
Ich bin schon fast tot

Er hält in den Armen
Sein weinendes Kind
Es gibt kein Erbamen
Der Tod kam geschwind

02.03.1999 Detlef Maischak

Der rote Hamster ist am bügeln:
Erdbeeren, Rot und rund.
Und er tut sie brav versiegeln,
für etwas später in den Mund.

Und, hinter kleinen Hügeln,
geht er, ins Sonnenblumenfeld.
Und tut zwei Würmer striegeln,
die er an Sonnenblumen stellt.

Dann mixt er sich Getränke,
aus Sonnenblumenkern;
und knackst mit dem Gelenke,
dass es erbarmt den Herrn.

Schon putzt er sich das Fell,
mit seinen spitzen, schwarzen Krallen.
Noch scheint die Sonne hell.
Auch ein Hamster muss sich gefallen.