Gedichte über Humor - Seite 444

Eigentlich da wollte ich,
oder aber sicherlich,
nun dies bleibt noch abzuwägen,
vielleicht ists mir auch ungelegen.

Soll ich's tun oder lass ichs bleiben,
ich könnte mir die Hände reiben,
denn eigentlich wär es nicht schlecht
ich glaube gar es wär mir recht.

Denn bedenk ichs andersrum,
bringt es mich ja auch nicht um,
weil wenn man es mal so besieht,
es recht selten doch geschieht.


Stößts mir nachher vielleicht auf,
ach ich glaub ich pfeife drauf.
Und gehe nun ohne zu schminken,
in die Kneipe einen trinken.

Man schwärmt vom Frühling und vom Mai,
die ganze Welt sei vögelfrei.
Nimmt voll den Mund, man strotzt vor Kraft,
Potenz und Brunst und Leidenschaft!!!

Bei ihrer Frau im Bett jedoch,
da kriegen sie den A . . . . nicht hoch,
nicht mal beim Klang von Geigen, ---
vom P i . . . l ganz zu schweigen.

Oft macht man's in Hotelbetten,
was Hunde mit Gebell täten.

Ein Promi ist munter mit Damen verseilt,
wobei er mitunter auch Samen verteilt.

Vielleicht am Kattegat der Hahn,
warum auch nicht? Wer hat, der kann.

Teils ist es Sitte mit Bahne,
manchmal auch bitte mit Sahne.

Hundert Jahre verändern dich sehr


Das Schloss von Dornröschen
war von ihnen umschlungen.
Hundert Jahre haben Prinzen
mit ihnen vergeblich gerungen.

Doch eines Tages verschwanden sie,
unvermittelt durch hohe Magie.
Durch einen schlichten Kuss erweckt,
hat sich Dornröschen enorm erschreckt.

Denn durch Zufall fiel ihr Blick,
auf einen Spiegel durch Missgeschick.
Hundert Jahre verändern dich sehr,
da begehrt dich keiner mehr.

Autor: Manfred Basedow
Rostock, 01.03.2012

Der Mensch besteht zum größten Teil
aus Wasser, schon merkwürdig, weil,
naja, wo er auch steht und geht,
nicht mal ne Wasserpfütze steht.

Ja, was also hält die"Suppe" fest?
Der Kleinteil muss es sein, der Rest?
Ein Überzug, es stimmt wohl schon.
Der Mensch, ein wandelndes Kondom.