Gedichte Über Horizont - Seite 27

Ungeduld
hat erneut
meinen Tag ausgefüllt,
bis sich
endlich
Dunkelheit
mit der Nacht
finster verhüllt.
...
Schönheit
kommt spät um
Mitternacht,
wenn
Hoffnungen und Träume
aufsteigen,
friedliche Gefühle
in ganzer Pracht
von
Sicherheit und Liebe
sich durch das
Morgenlicht
am
Horizont
ausweiten
…

© meteor 2025

(Mach das Beste draus ...)

Zu berichten bleibt dass vor einigen Tagen
Daheim das Bad wurd' herausgeschlagen

Ich stieg gleich in meinen Wagen
Der mich dann fortgetragen

Ich floh hinaus auf das Land
Auf dass ich wieder Ruhe fand

Angekommen zog ich ein
In ein neues andres Heim

Wo Kunst gelobt und auch geputzt
Doch der Staub mich arg verdutzt

Trieb mich gedanklich um
Sei es nun mal drum!

Doch Lichtschein und Wärme
Für die ich so schwärme

Der Geist und Verstand
Den ich damit verband

Die haben mich beschwichtigt
Der Mangel alsbald berichtigt ...

***

Wieder daheim schon seit Tagen
Will hier nur von Freude sagen

Schön war die Zeit, dazu gut genutzt
Wurde von fleißigen Händen verdutzt

Das Bad ist nun neu, ja strahlend hell
Gings doch dazu noch unmäßig schnell

Die Erinnerung an die Eifel, das Land
Sich mit allerlei nützlichem verband

Ich fand Panoramen, so große und schöne
Ich gestern, heute und morgen davon töne

Die Stille so einzig und leise im Wind
Gluckernd der Bach davor vorüber rinnt

Die Vögel haben viel Platz und auch Luft
Gelbliche Blüten verströmen süßen Duft

Der Bärlauch hat sich auf des Waldes Boden
Schießend weißlich blühend hochgehoben

Dann ist der Bach ist verschwunden
Hat sich dem Tageslicht entwunden

Im Kalkfelsen strömt er nun ein Stück
Als Schwindbach kommt er dann zurück

Die Buche dort oben scheint mächtig
Ihr Buchenzauber stark und prächtig

Doch diese dort da bleibt klein
Verzaubert wird sie wohl sein

Krausbuche wird sie genannt
Als Süntelbuche auch bekannt

Es hängt ihr Zweig- und Blätterdach
Von Oben bis auf den Boden, ach!

Wie Hut, ein Pilz, ein Schirm herunter
Gibt es um sie doch viel Geflunker

Ihr Stamm, ihre Äste, Zweige wachsen
Kreuzquer, nein, ich will nicht flachsen

Das Wachstum führt nicht geradeaus
Bonsaienartig das Zeichen ihres Baus

Man sagt ihr große Kräfte nach
Wenn man mit dem Rechte brach

Als Gerichtsbaum diente sie zu Zeiten
Heute will sie den Mensch begleiten

Um freudig beäugt, bestaunt zu werden
Welch Vielfalt gibt es doch auf Erden ...

***

Drum:

Mensch sei froher Stimmung
Ob des Urlaubs holder Schwingung ...

Denn:
Bist du um den Thron gekommen
Dann reagiere stets besonnen !


© Auris cAeli