Gedichte über das Herz (Seite 174)

Dämonenstunde

Der Zirkel der Dämonen lädt zum großen Spiel
sich Themen suchend zum Erzählen
mit Angst und Furcht als Ernteziel
über Blut, Hass, Tränen
Zerstörungen und quälen

Sieh, wie sie dunkle Bilder malen
Jonglierend mit verfluchten Zahlen
Wahrheit und Lüge vereint als Trick
und mit manipulierendem Geschick
treffen sie DICH tief ins Herz
bis es sich verschließt - mit großem Schmerz

Nur die, die sich ihrem Wirken entziehen
Die, die mit Mut der Angst entfliehen
Die, die lächelnd sich der wahren Liebe zuneigen
wird sich ein Teil der Wahrheit zeigen

Böse Geister treffen sich zur stets selben Stunde
zumeist abends in gleichgesinnter Runde
Ein letzte Test, dann ihre Sendung
ohne „happy end“ oder guter Wendung

Sieh, wie sie dunkle Bilder malen
Jonglierend mit verfluchten Zahlen
Wahrheit und Lüge vereint als Trick
und mit manipulierendem Geschick
treffen sie Dich tief ins Herz
bis es sich verschließt - mit großem Schmerz

Dir zur Hilfe: Ich sag es
Zur tausendzweihundertsten Minute
lebt auf der Tod, es stirbt das Gute
Es ist die Schau des Tages !

© jogdragoon

Herz - Schmerz, das alte Lied

Was mir bleibt ist eine handvoll Schmerz,
das du gegangen bist,
eine handvoll Leere, Sehnsucht ohne Ziel.
Was mit dir geht, dein Herz
- es hat mir nie gehört, es war
kein Ort, war Traum, ein Spiel,
es dauert fort in deinem Takt in mir.

Du warst ein unerwartetes Geschenk,
warst Versuchung, Verführung,
warst was nicht sein darf – verschwiegenes Glück.
Habe dich genossen wie der Durstige das Getränk,
das man ihm reicht
nach langer Wanderung.
Es war so leicht wie Wasser,
machte trunken wie der Wein.
Jetzt fall ich auf mich selbst zurück,
und steh‘ allein, mit dieser handvoll Schmerz – sie ist jetzt mein neues Glück.
drug

Gedichte über das Herz - Seite 174

Sprüche - Großes

Dämonenstunde

Herz - Schmerz, das alte Lied

Übersetzer

Rotkehlchen