Gedichte über Guten Morgen - Seite 84

Du fühlst dich, als würdest du fallen
Als würde nur mehr Finsternis sein
Dein Herz fühlt nur mehr diese Qualen
Als würde nie mehr enden, diese Pein

Kopf hoch, jeder Schmerz geht mal vorbei
Kopf hoch, jeder Schmerz geht mal vorbei
Sieh den Lichtstrahl am Horizont
Weil ein schöner neuer Tag ankommt
Kopf hoch, jeder Schmerz geht mal vorbei

Vergehe nicht in der gestrigen Qual
Schotte dich nicht ab. Bleib nicht allein
Gehe hinaus. Genieß den warmen Strahl
Und lasse den neuen Tag in dein Herz hinein.

Kopf hoch, jeder Schmerz geht mal vorbei
Kopf hoch, jeder Schmerz geht mal vorbei
Sieh den Lichtstrahl am Horizont
Weil ein schöner neuer Tag ankommt
Kopf hoch, jeder Schmerz geht mal vorbei

Lass den Schmerz nicht dein Herz gefriern
Komm in meine Arme ich Wärme dich
Ich möchte dich nicht an ihn verliern.
Denn du hast doch immer noch mich

Kopf hoch, jeder Schmerz geht mal vorbei
Kopf hoch, jeder Schmerz geht mal vorbei
Sieh den Lichtstrahl am Horizont
Weil ein schöner neuer Tag ankommt
Kopf hoch, jeder Schmerz geht mal vorbei

Die Sonne vertreibt den dunklen Ort
auf dass du bald diesen Schmerz vergisst
Es klappt nicht auf Anhieb und sofort
Aber vertrau mir, dass du bald wieder glücklich bist

Immer wieder:
Blitzten beide Seelen auf.
Ein Festmahl zu geniessen nur.
Voll Hunger,
stürzte sich jede Regung drauf.
Langsam Essen, zum Genießen.

Wo heißer Hunger quälend ist.
Man Portionen schnell vermißt.
Ist alles nie zu viel des Willens.
Deck ich neu die Tafel, frisch!

Ergötzend setz dich hin.
Geniess mit Aug und Ohr,
fein Sinn, jede süße Kleinigkeit.
Nicht Daneben, Mittendrin.

So schenkt uns dieses Leben.
Reich beschenktes Nehmen
und noch reicher Geben.
So leben wir ganz einfach,
eben.

Wunschlos glücklich, ohne Reue.
Seh ich bildlich deine Treue.
Schaue einfach dich und mich
so an.

Siehst du wie ich mich erfreue,
voll daran.
Von Angesicht zu Angesicht.
Weil ich einfach nicht anders kann.

Im Dezember dann,
am 9ten Tag,
da tief in mir, erneut
es brach...erst der Glaube...
dann der Verstand...

Im Spiegel sehe ich tief rein.
Stehe ich nun wieder ganz allein.-

Von Angesicht zu Angesicht
Die Hoffnung nie erlischt...
feinste Risse, fast verheilt.
klaffen nun,
knirschend springend
immer mehr,
die Zeit die eilt.

...bevor der Spiegel ganz zerbricht.
Nimmer mehr...!
So stehe ich vor Gericht,
geb ichs her,
mein Angesicht.

Wenn in der Früh die Sonn erwacht,
glutrot am Himmel sich erschafft,
zeigt sich der Bach in blauem Glanz,
spielt auf zu muntrem Wassertanz.

Die Vögel singen schon ihr Lied,
den jungen Morgen zu begrüßen.
Überall, wohin man sieht,
will die Natur den Blick versüßen. .

Die Spinne webt den dünnen Faden,
zeigt sich in ihrer Netzwerkkunst
und ist auch herzlich eingeladen
zu dieser frühen Morgenstund.

Die Sonn strahlt bald in ganzer Stärke,
setzt ihre Leuchtkraft vollends ein,
beißt sich in Gier mit ihrer Wäme
schnell in den Morgentau hinein.

Der muss nicht mehr lange warten,
erschöpft sich bis bis auf seinen Grund.
Nichts mehr von ihm lässt ihn verraten,
es hat geschlagen seine Stund.

Der Tag nimmt fortan seinen Gang.
Natur sucht nun nach ihren.Wegen.
Vor diesem Tag ist ihr nicht bang. Sie geht doch mit Gottes Segen.