Gedichte über Guten Morgen (Seite 65)

Tag und Nacht................

Mit Helligkeit,
deckt Frau Sonne Mond und Sterne zu.
Die Nacht ist dann zu ende,
die Sonne wider lacht,
und bringt uns wider,
einen neuen Tag.
Der Mensch,
das Tier,
und die Natur,
freuen sich über jeden neuen Morgen.
Drum Mensch geh sorgsam um mit deiner Welt,
das Sonne,
Mond
und Sterne,
uns recht lang zur Seite stehn;
und wir uns freuen jede Nacht,
wenn ein neuer Tag Erwacht.
f.j.09.03.2013

Aphoristisches

1. Das, was hervorstechen müsste, wäre Freiheit, in allen Glaubensrichtungen.

2. Nicht schwach sind die, die lieben.
Schwach sind die, die niemals lieben.

3. Das ist ein Mensch:
Mit Wahrheit prahlen. Mit Lügen sparen.

4. Alles Filosofische ist Dialektik.

5. Das, was Wirtschaft und Industrie gemeinsam haben, ist ihr Stahlinismus.

6. Was will man alles Rügen,
Es lebe Freiheit, Fantasie und das Vergnügen!

7. Wenn es in der Hose brummt, heisst das nicht unbedingt, das man heiss ist,
sondern nur, das das Handy, mit sehr lauten Vibrations - Alarm, in der Hose
sich meldet.

Schlechter Freund

Wenn man satt ist, geht's ein besser,
Wenn man satt ist, geht's ein gut.
Und ein guter, starker Esser,
Sprudelt lustig, wie die Flut.

Hat man Hunger, kommt der Mut,
Wird ganz schnell so keck und kesser.
Stibitzt Äpfel, rot wie Blut;
Doch der Hunger wird nur grösser.

Wenn man satt ist, ist es leichter,
Weil man hungrig, knurrend schwebt;
Und die Zunge wird nicht feuchter,
Weil sie fest am Gaumen klebt.

Der Hunger ist ein schlechter Freund!
Der im Bauch nur knurrend streunt.

Hoffnung

Angstlos
die Seele ist es nicht
Angst ist eine Wurzel in ihr
neben ihr leuchtet die Hoffnung
das Licht.

Sie überstrahlt alle Wege
sie ist der Atem der Seele
Hoffnung dämpft die Angst
macht das Leben
lebenswert.

Wetterstimmung

Ist der Himmel morgens grau,
knurren Frauchen und Wauwau.
Herrchen kann zur Arbeit gehen
und in die Neon-Sonnen sehen.

Je mehr sich die Sonne zeigt,
desto mehr die Stimmung steigt.
Frauchen zeigt die eigne Haut,
jeder staunt, wie sie gebaut.

Pluto mit der dicken Pelle
sucht im Schatten sich ne Stelle.
Am Mittag herrscht dann gute Laune,
Ärger bleibt fein hinterm Zaune.

Zum Kaffee geht es lustig zu,
frisch erholt durch kurze Ruh.
Herrchen von der Arbeit schleicht
denn kein Erfolg ist heut erreicht.

Viel später, nach dem Abendbrot,
sitzen alle dann beim Abendrot.
Herrchen wirft den Grill schnell an,
der Hund sich etwas mopsen kann.

Jeder schließlich zum Himmel schaut,
ob er morgen wieder blaut.
Wenn er nämlich morgens grau,
knurren Frauchen und Wauwau.

31.10.2013 © Wolf-Rüdiger Guthmann

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