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Gedichte über Gott - Seite 14


Glaubensrute

Selbst jetzt noch,
nach so vielen Jahren,
schein ich zu leiden
unter der Knute.

Nun auch noch unter
der Glaubensrute.

Als hätte ich sie nie erfahren,
Seine Liebe, all das Gute.

Das Genick eingezogen,
bei jedem Tun und Lachen.
Hab ich die Worte auch recht gewählt
und gebührend abgewogen?
Oder wird mir auch jetzt gleich
eins übergezogen?

Gespannt und verkrampft,
wiege ich selbst Emotionen.
Hab ich sie nicht
fang ich an mich zu hassen
mich nicht zu verschonen.
Bin selbst noch mein Feind,
wie gut ER es auch meint,
es kommt kaum bei mir an.

Warum kann ich mich immer noch nicht fallenlassen?

Die Meinung der Andern hat so viel Gewicht,
so zeig ich nach außen das brave Gesicht,
unter den Scheffel stell selbst ich mein Licht.

Statt schlichtweg authentisch zu sein,
so wie ich bin.
Ein Sünder vor IHM
und dennoch Sein Kind!
Von IHM, dem König selbst, angenommen.

Was bringt es mir ein
das Geschwätz manch‘ anderer Frommen.
Die auch nur eigen,
die selben Symptome wie ich aufzeigen.

Ohne Liebe, mit enger Strenge und Glaubenshieben
in die Enge getrieben,
sich selbst nicht lieben,
den Nächsten vermeiden,
da sie selbst an sich leiden.

So sind sie auch, die anderen Christen,
nicht besser als ich,
tun manche auch so als ob sie es wüssten
wie man als Christ so zu leben hat.

Ich muss mich ablösen von den Kritiken,
manch skeptischen Blicken,
jedoch auch meinen Balken,
statt ihren Splittern,
erkennen,
und mich von ihm trennen,
ihn aus meinem Auge rücken,
mich selbst annehmen
und nur auf IHN blicken.

Was ER über mich denkt,
wie ER mich sieht,
das allein zählt.
Die Seele doch selbst schon
genug ist gequält.

Zur Freiheit berufen,
das sind wir
und sollen es sein,
statt nach außen nur Schein.

In Seiner Liebe zu leben und wandeln.
Es ist mir vergeben.
Und so darf ich heil werden
und leben,
ohne Heuchelei,
Trug und frommen Schein.
Einfach und schlicht,
von IHM angenommen,
Sein Kind sein!


(Gedicht läuft auch unter dem Pseudonym 'His Francis')
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ich Sterbe

Mein edeler Freund, sei getröstet, erschlagen hat mich die Wahrheit, denn der HERR will es so. Mein edeler Bruder, sei gesegnet, geplagt hat mich die Bosheit, denn der HERR will es so. Meine Knochen lies der Ewige zersplittern, den er hat keine Freude an meinem Tot. So liege ich nun erschlagen, gelähmt voller Sünde jeden Tag, voller Blut sind meine Hände, voller irrungen sind meine Gedanken. Welch großes unheil habe ich mir angeeignet, mein Leib ist voll mit Hochmut, mich zieht mein Wesen jeden Tag zur Gottlosigkeit. Wer außer dir "HERR" kann mir den Weg zum Leben geben?. Alles was ich besitze ist voller Schlechtigkeit, nichts ist an mir ist Gut. Es gibt Menschen die mich loben, doch wissen sie nicht, wie ich wirklich bin. Niemand außer DIR, oh HERR kann mich belehren, niemand außer DIR,oh HERR kann mich erretten von dem schrecklichen Elend, nie habe ich gelebt, seit der Geburt bin ich Tot, wer hat es mir gezeigt?. Trauer erfüllte meine Seele als DU, oh HERR mir offenbar machtest meine abscheuliche Schande, welche mich trennte von DIR. Doch trotz aller Sünden hast du nicht von mir abgelassen, trotz aller Lügen die ich tat,hast du micht nicht verstoßen, trotz aller übelheiten die ich tat an den Menschen hast du mich nicht ausgetillgt. Wie unerreichbar, schien mir DEINE Liebe. An DIR,will ich festhalten, an DIR habe ich zum ersten mal in meinem dasein, WAHRE FREUDE erlebt. Mein HERR, mein GOTT, mein VATER, mein FREUND, mein LEBEN, lehre mich, so zu Lieben wie du Liebst, zeige mir was dir wohlgefällt, zeige mir worin DU die höchste Wonne hast... Ich werde geschlagen, weil DU willst das ich Lebe, Armen


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