Gedichte über Gefühle - Seite 906

Wie oft hab' ich verborgen,
was ich wirklich denk' und fühl'.
Die Nacht ging nicht am Morgen
und das Licht, es blieb so kühl.

Es fällt mir schwer zu sagen,
darum zeige ich es nicht.
Nur im Stillen kann ich's wagen,
die Gefühle komm' ans Licht!

Denn ich bin frei
in meinem Schloss aus Eis!
Und die Poesie,
sie verlässt mich nie.
Eine Welt, die ich erschaffen kann,
sie hält mich fest im Bann!

Wie oft war ich verloren,
nur verschlossen war ich stark.
Bin kalt, wie Eis geworden
mit Gefühlen, die so karg.

Wie oft spüre ich die Blick,
die mich doch nicht richtig seh'n.
Und ein Gedanke ist die Brücke:
"Könnt ihr mich den nicht versteh'n?"

Doch ich bin frei
in meinem schloss aus Eis!
Und die Poesie,
sie verlässt mich nie,
denn sie, sie ist mein Zufluchtsort,
mein Schutz und fester Hort!

Ich bin frei
in meinem Schloss aus Eis
und Poesie,
fängt mich mit Magie.
Ich komme zur Ruhe und lass mich nicht hetzen,
denn keiner kann mich hier verletzen,
und ich nicht sie.

Dieses Gefühl mich überfliegt
Als ob ich wehrlos mich ergebe
Dieses Gefühl mich stets besiegt
In Deinem Herz ich mich bewege

Dieses Gefühl mir Liebe bringt
Als ob ich sie nie kannte
Dieses Gefühl wie Vögel singt
In ihm mich gern verrannte

Dieses Gefühl von Liebe scheint
Als ob ich es verdiene
Dieses Gefühl, mein Herze weint
Im Kummer stets hab gute Miene

Dieses Gefühl von etwas Glück
Als ob ich etwas wüsste
Dieses Gefühl bringt mir zurück
Die Freude und Gelüste

Dieses Gefühl ist so autark
Als wäre es nicht hier
Dieses Gefühl macht mich grad stark
Bin im Gedanken grad bei Dir

Ein Traum, ist es geblieben
Voller Glück die Welt
Ich will sie immer lieben
Unter dem Himmelszelt

Ein Traum, wohl nur im Traum
Endlose Wirklichkeit
Es fordert in mir Raum
Genieße meine Zeit

Ein Traum, den ich nicht träume
Realität entrückt
Im Geiste Steine räume
Bin von der Flut entzückt

Ein Traum, mit Dir alleine
Wie Liebende am Strand
Es kitzelt mir am Beine
Der zarte weiße Sand

Ein Traum, wird es auch bleiben
Für mich unendlich weit
Die Wolken mir vertreiben
Im Herzen alle Zeit

Ein Traum, vielleicht auch wahr
Wenn ich so an Dich denke
Dann seh ich endlich klar
Mein Ich Dir gerne schenke