Gedichte über Gefühle (Seite 852)

Liebe

Eine Umarmung,
Ein Kuss,
Eine Berührung.
Ein leichter Hauch auf meiner Haut,
Zarte Hände,
Sanfte Lippen,
Liebliche Worte.
Entspannung,
Freude,
Glücksgefühl.
Einfühlsamkeit,
Fallen lassen,
Völlige Hingabe.
Schweben auf Wolken,
Dich in mir spüren,
In die Tiefe tauchen.
Langsam zu Boden gleiten,
Wieder aus dem Meer der Leidenschaft auftauchen,
Augen öffnen sich...
Schöner Traum,
Wurde Wirklichkeit,
Realität holt mich ein.
Herzschmerz,
Anspannung,
Zukunftsangst,
Sorge um unsere Familien.
Angst Dich zu verlieren,
Befürchtung mich zu verlieren,
Verstand und Herz,
Zwei unterschiedliche Meinungen,
Aber nur ein Gefühl.
Sicherheit,
Geborgenheit,
Vertrauen.
Romantik,
Emotionen,
Verletzung.
Trauer,
Verzweiflung,
Versöhnung.
Ein Hin und Her,
Ein rauf und runter,
Ein kreuz und quer...

Wo sind wir?
Wo wollen wir hin?
Was wollen wir?
Was machen wir?
Was machen wir mit unserer Liebe?
Wo führen uns unsere Gefühle hin?

Schmerz,

Die Narben im Herz unserer Seele,
sind die schmerzhaften Zeichen dafür,
das wir geliebt und verloren haben...

Leben bedeutet lieben - jede verlorene
Liebe ein innerlicher Tod der Seele..

Jede neue Liebe eine Seelenknopse,
die in der Sonne des anderen aufblüht.

@ Bella de Lori 18.Aug. 2011

Verloren Sein

Manchmal ist Lieben
VERLOREN - SEIN,
ein Irrweg der Gefühle
endend in einer emotionalen Sackgasse.
Mit dem Rücken zur Wand
steht man ALLEINE Im Regen
der Sehnsucht,
die ungestillt in das Abwasser
des Kanals der Einsamkeit verfließt.

(c) bella dl 2011

Pfingsten

So sah er die Nacht
So sah er das Licht
Vom Tode erwacht
Zum jüngsten Gericht

So wie die Blüte
Zur reifen Frucht
Mit himmlischer Güte
Und geistlicher Wucht

So ging dieser Herr
Mit göttlichem Leben
Bis Pfingsten einher
Um sich dann zu erheben

02.09.1998 Detlef Maischak

Vergilbte Briefe

Da sitzt sie still und liest in längst vergilbten Briefen.
Vergangenheit steigt auf aus fast vergess’nen Zeiten,
ihr ist, als wenn vertraute Stimmen nach ihr riefen,
sie fühlt das Gestern sanft ins Heute gleiten.

Es steigt ein Duft nach Rosen aus den alten Seiten,
Erinnerung weckt Träume, die so lange schliefen
und kann das Hochgefühl von damals neu bereiten,

Da sitzt sie still und liest in längst vergilbten Briefen.

© Flora von Bistram 2001

Gedichte über Gefühle - Seite 852

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