Gedichte über Gefühle (Seite 547)

"Einsam"

Einsam ist die dunkle Nacht
Niemand da, der bei mir wacht
Niemand, der mich sanft berührt,
der mich zu meinen Träumen führt
Nur Stille und die Einsamkeit,
die Tränen und das stete Leid
Wann endlich wird’s zuende sein?
Wann werd’ ich wieder glücklich sein?

seit jeher

oh Blume
blüh nicht zu lange
blühe nur kurz
bevor
Wasser dich fange
im Wolkensturz

oh Blume
bedenk der Winde
Eis ist ihr Hauch
bevor
Kälte dich finde
sterbe ich auch

oh Blume
stilles Verblühen
stiller die Zeit
seit jeher
unser Bemühen
kurz ist das Leid

© Marcel Strömer
(Magdeburg, 09.02.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

Traeumer

In meinen Träumen
hab ich ein Mädchen gesehen.
Sie hat mich angelaechelt,
ja sie war so wunderschön.

In meinen Traeumen,
war dieses Bild so klar,
Du bist das Mädchen,
das in meinen Träumen war.

Und ich hoffe auf Erfüllung,
das du mich umarmst,
und ich hoff und werd nicht eher ruhn,
so wie es Träumer eben tun.

In meinen Träumen
hab ich ein Mädchen gesehen,
und ich weiss meine Träume
werden immer zu Ihr gehn.

Depressiv

Depressiv in die Offensive. Völlig ohne Initiative. Zu leben ohne Liebe, ja das kennt er zu Genüge.

Den Verzicht zur Gewohnheit gemacht.
Ohne Wärme zu sein in der Nacht.
Ungestillte Triebe,
Ja das kennt er zu Genüge.

Den Traum vom Anders sein,
und nicht mehr so allein,
den Drang nach Liebe,
ja den kennt er zu genüge.

Doch dem Wunsch folgt keine Tat,
es geht nicht auf der Freiheit Saat.
Die Wahrheit schlägt Ihm ins Gesicht,
doch er erkennt sie nicht.

Gedichte über Gefühle - Seite 547

"Einsam"

Zuwendung

seit jeher

Traeumer

Depressiv