Gedichte über Gefühle - Seite 355

Sitzt du in der Abendsonne.
Träume das was dir gefällt,
aus deinem Erdenleben,
hier zu Haus, und in der Welt.
Lass alles mal Revue passieren,
was du erlebt in dieser Welt.
Genieße diesen Abend,
in Natur,
in Wald,
und Feld.
Da findest du Ruhe;
keine Hektik,
keinen Stress.
Die Seele wird es dir danken.
Die Seele wird sich freuen,
das endlich sie hat Ruhe,
vom Lärm und Stress der Welt,
und kannst dich wider freuen,
wie schön ist diese Welt.
Darum nutze diesen Abend,
geh in dich mal hinein.
Sag dir einfach selber,
das letzte mal ist es nicht gewesen,
zu sitzen im Abendsonnenschein.
f.j.07.09.2012

Hätten alle Menschen
ein Herz aus Glas,
das nicht zerbrechlich ist.

Könnten wir in jedes sehen
mit Angst oder Zuversicht.

Würden schnell erkennen,wen wir Freunde
oder Feinde nennen.

Denn man sieht es nicht,in jedem Gesicht,
könnten es schützen,bevor eines zerbricht.

Aufhalten eine böse Tat,die man vorher,
in einem gläsernen Herzen gesehen hat.

Kein Schuss,kein Dolch könnte Menschen töten,
Medikamente gegen Viren wären nicht von Nöten.

Auch bluten würde kein Herz,
vor Trauer und Schmerz.

Doch Liebe sollte es enthalten,
und keinen Hass,
sonst wünschte ich keine,
Herzen aus Glas.

War gestern beim Neurologen,die Praxis voll,
nicht von Idioten,wie Manche sagen,
die kein Verständnis dafür haben,
sondern von Menschen,deren Nerven waren am Enden.

So Viele sind heute psychisch krank,
sollen sie da sagen,
der Regierung in unserm Land,noch Dank?

Wenn sie den Mensch kaputt macht,
der keine Arbeit und kein Geld hat?
Sich selbst den Rachen voll stopfen,
darüber könnte man kot...!

Wir,das Volk,können uns nicht wehren,
zum demonstrieren Viele mutlos werden.

Die es sich wagen,müssen oft in ihrem Blute baden,
würde nichts nützen,
die Großen ja geschützt,auf ihrem Throne sitzen.

Ihnen macht es nichts aus,
leben ja in Saus und Braus, in ihren Villen,
fahren im Luxusboot,sehen nicht des Volkes Not.

Doch einmal werden auch die aufwachen,
wenn sie die verseuchten Speisen auch krank machen,
weil sie zu wenig dafür tun,nur kommen möchten zu Ruhm.

Manche gehen nach wenigen Monaten in der Partei,
schon in Pension,
kassieren ihr restliches Leben,ohne zu arbeiten,
viel zu viel Lohn.

Doch das Wort Lohn ist Hohn,haben doch nichts geschafft,
nur des Steuerzahlers Geld gerafft.

Müssten mal gute Poltiker her,
die an die Menschen denken mehr.

Und keine Schauspieler,
die würden ihre Versprechen,
auch immer wieder brechen.

Einst jagte ein Fürst den Hirsch,
machte sich leise auf die Pirsch.
Das Tier sah majestätisch aus.
Zwölf Enden zeichneten es aus.

Sein Fell war weiß, fast wie ein Schwan,
der schwamm auf nahem Bach heran.
„Eine Kirche soll entstehen dort,
wo ich erleg das Tier am Ort.“

Darauf der Schwan hebt in die Luft,
und dabei er sehr laut ruft:
„Dobre, Dobre, der Ort ist gut!
Habe hier zum Kirchbau Mut!“

Fürst Pribislaw traf nun den Hirsch,
das Tier, es fiel auf dieser Pirsch.
Der Fürst war sicherlich sehr stolz,
er ritt zum Tier durchs Unterholz.

Zisterzienser kamen alsbald heran,
und gründeten den Ort Doberan.
Schwan und Hirsch sind heute im Wappen,
zieren manche Baseball Kappen.

Rostock, 04.09.2012
Autor: Manfred Basedow

Er hät mich sicher,bringt mich weit,
er bleibt mein Freund,für alle Zeit.
Lässt mich sitzen auf seinem Schoß,
was machte ich ohne ihn denn bloß?

Lässt mich sehen die Natur,
ohne zu laufen,musste ihn nicht kaufen.

Meinen Freund den ich hier meine,
ist ein großes Los,das ich zog,
sehr wichtig auch für meine Beine.

Läge den ganzen Tag im Bett,
wenn ich diesen Freund nicht hätt,
kann nicht reden,doch ist sehr nett.

Auch ist er nicht aus Fleisch
und Blut,doch was ich möcht´,er immer tut.

Überall hin kann er mich bringen,
danke ihm,so oft im Stillen,
ob er mich hört das weiß ich nicht.

Doch endet hier nicht mein Gedicht,
möchte euch doch sagen,
wer dieser Gute ist,an allen Tagen.

Keine Frau,kein Mann,kein Auto,
kein Pool,doch Freund,und Kamerad,
der mich führt auf jedem Pfad,
mein geliebter Rollstuhl!