Sortieren nach:

Gedichte über Gefühle - Seite 2509


Anzeige


Nur ein Traum?

In einer schwarzen Winternacht, ganz still und fein weiß flockend:
Der Schnee rieselt leise, vom Himmel gebracht...und ich allein zu Hause hockend.

Schreibe ich nun diese Gedichte-Zeilen und hülle mich...
in die warme Kuscheldecke, um dem kalten Draußen zu enteilen,
vielleicht denke ich dabei an Dich.

Und an bessere Zeiten, die mich erheitern.
Keine Sorgen, die Seele mit Positivem zu erweitern.

Bald werd' ich müde, schlafe schnell ein, es ist 3 Uhr fast in der Früh.
Keine Lüge, kein Glas Wein, neuer Tag: "erblüh'!"

Voller Freude springe ich barfuß über eine vom Morgentau getränkte grüne Wiese, im Traum.
Mich kitzelt an der Nase eine leichte Brise, sodass ich niese, bekomme die Krise, man glaubt es kaum.

An einem alten Baum gelehnt, erblicke ich plötzlich eine Träumerin.
Unscheinbar, allein, fast gewollt versteckt, poesiert sie Frühlingsgedichte:

"Die Sonne steht hoch, voller Tatendrang, alles blüht und strahlt.
Die Vögel sind auf Wurmesfang, die Natur in hell und bunt bemalt.
Zarte Knospen erheben sich aus dem aufgewärmten Boden,
alles sprießt lebendig empor.
Flora und Fauna hat sich wieder zum fruchtbarem Leben verschoben,
da drüber entspringt ein Bach hervor".

Lächelnd nehme ich die Träumerin an ihre warme, weiche Hand.
Es wirkt automatisch zwischen uns wie ein unsichtbares Band.

Und wir rennen durch das grüne Gras inmitten zahlreicher Wunder der Erde, alles aufsaugend und die frische Luft einatmend, vorbei an einer Ziegenherde.

Plötzlich wache ich auf, die Träumerin liegt neben mir und nimmt mich lächelnd an die Hand, zieht mich hinaus in diese zauberhafte Frühlingswelt mit unserem unsichtbaren Band.

Jetzt bin ich in ihrem Traum
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Die Venusaugenfalle

Schau mir in die Augen, Kleines!
verstohlen werfe ich dir diese Aufforderung zu
flüchtig verfängt dein Rückblick in Lupenreines
der Auftakt zum Augenspiel erzeugt Unruh

was Raffiniertes liegt in diesem Augenblick
der sich zwischen uns hin und her schickt
wie beim Ping Pong spielen wir ihn uns zu
nach deinem Augenaufschlag jubelst du

nach nur einem kurzen Augenzwinkern
fordert mich dein Anblick erneut heraus
im Auf und Ab deiner winkenden Wimpern
verbeugst du dich für meinen Applaus

meine dir kurz zugehobenen Augenbrauen
sollen dir mein vollstes Interesse zusenden
wie mich deine Augen fokusiert anschauen
kann ich meine nicht von deinen abwenden

vier Pupillen schärfen weiter ihr Suchfeld
zwei Revolverhelden in Duellposition
langsam jeder den Countdown herabzählt
Verführung ist ihre gewählte Munition

die stimulierende Kunst deiner Augen
führt ihren Zielsuchstrahl bewusst ruhig
während meine sich verloren glauben
doch noch widerstehen sie weiter mutig

ich glaube, du glaubst, ich denke jetzt das
was du mich auch denken lassen wolltest
gelockt von deiner Blickfalle mit Augenmaß
hypnotisiert folgt dein optischer Wohlfühltest

lässt mich einen Vorgeschmack kosten
was mich in deinem Innersten erwartet
vorbei an zwei aufmerksamen Wachposten
hast du dein Vorspielprogramm gestartet

ich merke, dass du mich jetzt auch willst
mich mit deiner Leidenschaft gezielt kitzelst
mein Verlangen mit lüsternen Augen stillst
deine Begierde mit Lasern auf mich kritzelst

überzeugt von der Kunst deiner Lustvorschau
ergebe ich mich deiner Venusaugenfalle
gefangen im Verführungsnetz dieser Frau
wird dieser Mann mit purer Wonne bezahlen

© meteor 2024
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen


Anzeige